Frankfurter Buchmesse ohne Gastland Kanada – Auftritt auf 2021 verschoben

Titelbild
Auf der Frankfurter Buchmesse 2019.Foto: Thomas Lohnes/Getty Images
Epoch Times7. Juli 2020

Die Frankfurter Buchmesse findet dieses Jahr ohne den physischen Auftritt des Gastlandes Kanada statt. Das Land hat seinen Auftritt auf der Messe wegen der Corona-Pandemie auf 2021 verschoben, teilten die Frankfurter Buchmesse und das kanadische Kulturministerium am Dienstag mit. Die Länder Spanien, Slowenien und Italien, die ab 2021 die jeweiligen Gastländer sein sollten, verschoben ihre Auftritte ebenfalls um jeweils ein Jahr.

Viele der ursprünglich für 2020 geplanten literarischen und kulturellen Veranstaltungen wurden aufgrund der Corona-Pandemie verschoben oder abgesagt. Kanada werde jedoch in diesem Herbst bei der digitalen Buchmesse mit einem größeren Auftritt vertreten sein. Geplant sei eine Kombination aus virtuellen Veranstaltungen und kleineren Zusammenkünften an verschiedenen Orten in Frankfurt.

Der Direktor der Frankfurter Buchmesse, Juergen Boos, dankte den Gastländern, ihre Auftritte um jeweils ein Jahr zu verschieben, „damit Kanada seine Literatur und Kultur unter bestmöglichen Bedingungen“ präsentieren könne. Der kanadische Minister für Kulturerbe begrüßte die Entscheidung. Mit der Ankündigung könne Kanada „die zahlreichen Vorteile, die einem Ehrengastland auf der Frankfurter Buchmesse zuteil werden, in vollem Umfang nutzen“, erklärte Steven Guilbeault.

Die Frankfurter Buchmesse findet in diesem Jahr vom 14. bis zum 18. Oktober statt. Ein Hygienekonzept sieht bis zu 20.000 Besucher gleichzeitig auf dem Gelände vor. Unter anderem sind zur Sicherheit größere Standflächen und mehr digitale Veranstaltungen geplant. Nur ein Drittel der Aussteller werde bei der Messe erwartet. Die Frankfurter Buchmesse hatten im vergangenen Jahr mehr als 300.000 Menschen besucht, die Aussteller kamen aus 104 Ländern. Die Veranstaltung ist die weltweit größte Bücherschau. (afp/sua)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion