Landwirtschaft
Frankreich befürchtet schlechteste Weizenernte seit fast 40 Jahren
Wenig Sonne und ein regenreicher Winter in Frankreich führen zu einer Weizenernte, die in diesem Jahr etwa 25 Prozent unter dem Durchschnitt der letzten fünf Jahre liegt. Sie soll die schlechteste seit fast 40 Jahren werden.

Ein Mähdrescher erntet Weizen auf einem Feld in der Nähe des Dorfes Kivshovata, Region Kiew, am 18. Juli 2023.
Foto: SERGEI SUPINSKY/AFP via Getty Images
Frankreich fürchtet eine der schlechtesten Weizenernten der vergangenen fast 40 Jahre. Das Landwirtschaftsministerium teilte am Freitag mit, erwartet würden in diesem Sommer nur 26,3 Millionen Tonnen, das wäre fast ein Viertel weniger als im Vorjahr und 24 Prozent weniger als der Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Schuld seien ein regenreicher Winter und wenig Sonne in der Wachstumsphase.
Die schlechteste Weizenernte bislang hatte Frankreich 1987 eingefahren, wie der Statistikdienst des Ministeriums mitteilte. Einen Rekord erreichte die Ernte 2015 mit 41 Millionen Tonnen.
Auch der Deutsche Bauernverband hatte Ende Juli in seiner zweiten Ernteschätzung erklärt, er erwarte bei der Ernte von Weizen, Roggen und der Weizen-Roggen-Kreuzung Triticale eine nur unterdurchschnittliche Ernte von rund 41 Millionen Tonnen.
Die immer wiederkehrenden Niederschläge im Juli sorgten demnach dafür, dass die Mähdrescher nicht oft auf die Felder fahren konnten. (afp)
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