Französische Nationalversammlung beschließt umstrittenes Urheberrecht

Französische Abgeordnete stimmten am Donnerstag mehrheitlich für die Implementierung des umstrittenen Urheberrechts. Mit dem Gesetz sollen Plattformen wie Google News oder Facebook dazu gebracht werden, Vergütungen für Artikel und Inhalte von Medien zu zahlen.
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Symbolbild.Foto: istock
Epoch Times10. Mai 2019

Die französische Nationalversammlung hat ein Leistungsschutzrecht für Verlage und Nachrichtenagenturen auf den Weg gebracht.

Die Abgeordneten stimmten am Donnerstag für einen Gesetzentwurf, mit dem ein Teil der kürzlich beschlossenen EU-Urheberrechtsreform in nationales Recht umgesetzt werden soll.

Mit dem Gesetz sollen Plattformen wie Google News oder Facebook dazu gebracht werden, Vergütungen für Artikel und Inhalte von Zeitungen, Nachrichtenagenturen oder sonstigen Medien zu zahlen.

Senat muss noch abstimmen

Nach der Nationalversammlung muss nun noch der französische Senat über das Gesetzesvorhaben abstimmen.

Das EU-Parlament hatte die umstrittene Urheberrechtsreform Ende März nach mehr als zweijähriger Debatte beschlossen. Die Mitgliedstaaten stimmten der Richtlinie Mitte April abschließend zu.

Ziel der Reform ist es, das EU-Urheberrecht aus dem Jahre 2001 dem Internet-Zeitalter anzupassen. Dazu sollen Unternehmen wie Google, YouTube oder Facebook verpflichtet werden, Kreative und Medienunternehmen angemessen zu vergüten. (afp)



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