Frauen auf Straße beschimpft und bedroht: Muslimischer Hassprediger in Birmingham verurteilt

Ein selbst ernannter muslimischer Hassprediger beschimpfte und beleidigte eine 38-jährige Frau in Birmingham auf offener Straße. Die "Straftat" der Frau: Sie trug eine eng sitzende Skinny Jeans. Er drohte gar, sie selbst und ihr Haus in die Luft zu sprengen, schrie "Allahu Akbar" und "Lang lebe Abu Bakr al-Baghdadi!" Vor Gericht erschien der daraufhin angeklagte Islamist mit seiner Frau, die alles andere als züchtig gekleidet war.
Titelbild
Der selbst ernannte muslimische Prediger und seine Frau vor dem Gerichtsgebäude in BirminghamFoto: Screenshot/Youtube
Von 8. Oktober 2016

Als die 38-jährige Muslima Noor Alneaimi auf einer Straße im englischen Birmingham einem christlichen Straßengebet zuhörte, wurde sie plötzlich wüst beschimpft.

„Schlampe“, „Prostituierte“ und „Satan“ wurde ihr von dem selbst ernannten muslimischen Prediger Krissoni Henderson (31) zugeschrien. Dabei soll der arbeitslose Türsteher die westlich gekleidete Muslima in der Skinny Jeans sogar aufgefordert haben, die Hose auf offener Straße auszuziehen oder sie werde in der Hölle brennen, berichtete die „Dailymail“.

Als die Polizei kam, wurde der aggressive Prediger zu dem Vorfall befragt und nach Hause geschickt. Am nächsten Tag besuchte die Polizei den Mann in seiner Wohnung im Jewellery Quarter auf und nahm ihn vorläufig fest. Er wurde angeklagt.

https://www.youtube.com/watch?v=4_4febk6U3w

Opfer-Aussage vor Gericht

Vor Gericht sagte das Opfer aus, dass sie dem christlichen Straßengebet zugehört habe, weil sie Respekt vor allen Religionen habe. Dann Henderson gekommen. Der Prediger habe die Frauen auf der Straße als Prostituierte beschimpft, vorwiegend weiße Frauen, sie Schlampen genannt. Eine Frau habe sogleich angefangen zu weinen und sei weggelaufen.

„Dann begann er mich zu beschimpfen: ‚Schauen Sie sich Ihre enge Jeans an. Sie sind ein Kafir.'“ Offenbar hielt er sie wegen der westlichen Kleidung und der Jeans nicht für eine Muslima.

„Er rief immer wieder: ‚Satan, Satan, Satan‘ und zog immer mehr Aufmerksamkeit auf sich“, sagte Frau Alneaimi aus. Sie wollte flüchten, dachte dann aber: „Nein, ich werde zu ihm gehen und ihn damit konfrontieren.“ Sie fragte ihn, warum er all die schrecklichen Dinge zu ihr sage.

„Was wollen Sie dagegen tun?“

Eine Frau, die bei ihm war, stürzte sich auf die Zeugin. Doch er sagte ihr, sie soll sie lassen, wobei seine Stimme noch lauter wurde. Da zeigte ihm Frau Alneaimi den Mittelfinger und sagte, sie werde ihn den Behörden melden. Er aber sagte, „Die können nichts machen. Ich kann in dein Haus kommen und sie in die Luft sprengen und auch ihr Haus.“

Dann bekam sie doch Angst. „Ich begann zu zittern“, erinnerte sich die Frau vor Gericht. Die Leute begannen zu kichern. Bald schon liefen der Frau vor einer aufgelaufenen Menschenmenge von rund 60 Personen die Tränen. Ein Mann habe sie sogar gefragt, was bei ihr eine Nacht koste.

Dann schrie er noch: „Lang lebe Abu Bakr al-Baghdadi“, womit er den Führer des IS meinte. Dann kam eine Gruppe von sieben bärtigen Männern in schwarzen Roben, die ihr offen sagten, dass sie den britischen Islamisten Anjem Choudary und ISIS unterstützen würden und fragten sie provokativ: „Was wollen Sie dagegen tun?“

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Das Urteil

Kurioses Detail am Rande: Zur Verhandlung erschien auch Danielle, die Frau des selbst ernannten muslimischen Predigers, in ein weitherziges Top und eine ultraenge Jeans gepresst.

Der Prediger wurde wegen religiös motiviertem bedrohlichem Verhalten schuldig gesprochen. Er bekam eine sechsmonatige Ausgangssperre von 19 bis 7 Uhr auferlegt und muss ein 30-tägiges Wut-Management absolvieren. Außerdem soll er 285 Pfund ( ca. 320 Euro) Opfer-Gebühr und Entschädigung zahlen, ebenso 425 Pfund Gerichtsgebühren.

Der Fall trug sich am 4. Juli in der New Street in Birmingham, Großbritannien, zu.

https://www.youtube.com/watch?v=z-o9uxp884o

 



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