FTC und 48 US-Bundesstaaten reichen Monopolklage gegen Facebook ein

Wegen des Vorwurfs von Wettbewerbsverstößen haben die US-Verbraucherschutzbehörde FTC und gleich 48 US-Bundesstaaten den Online-Riesen Facebook verklagt.
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Bald wieder vor dem Untersuchungsausschuss? - Facebook-CEO Mark Zuckerberg.Foto: Mandel Ngan-Pool/Getty Images
Epoch Times9. Dezember 2020

In den am Mittwoch vorgestellten Klagen wird Facebook vorgeworfen, mit seiner marktbeherrschenden Stellung einen freien Wettbewerb zu verhindern. Verlangt wird unter anderem, dass Facebook sich von den Online-Diensten Instagram und WhatsApp trennt.

„Facebooks Vorgehen, um sein Monopol zu verteidigen und zu bewahren, verweigert den Verbrauchern die Vorteile des Wettbewerbs“, erklärte FTC-Vertreter Ian Conner. „Unser Ziel ist es, Facebooks wettbewerbsfeindliches Verhalten rückgängig zu machen und Wettbewerb wiederherzustellen, damit Innovation und freier Wettbewerb gedeihen können.“ Facebook hatte die Bilder-Plattform Instagram im Jahr 2012 gekauft und den Messaging-Dienst WhatsApp 2014.

Die Marktmacht großer Internetkonzerne sorgt schon seit geraumer Zeit für Kritik. Die FTC (Federal Trade Commission) hatte in diesem Jahr angekündigt, Übernahmen durch die Internet- und Technologie-Riesen Amazon, Apple, Facebook, Microsoft und den Google-Mutterkonzern Alphabet seit dem Jahr 2010 unter die Lupe nehmen zu wollen.

Im Oktober verklagte die US-Regierung Google wegen des Vorwurfs der „illegalen“ Monopolbildung bei Internet-Suchmaschinen und Online-Werbung. Die Regierung legte dabei eine mögliche Aufspaltung des Technologieriesen nahe. (afp/dts)



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