Gabriel: Wir sagen Ja zur Aufnahme der Verhandlungen

Titelbild
SPD-Chef Sigmar Gabriel: «Wir sagen Ja.»Foto: Wolfgang Kumm/dpa
Epoch Times17. Juli 2015
SPD-Chef Sigmar Gabriel hat eine klare Zustimmung der Sozialdemokraten zu neuen Verhandlungen über Finanzhilfen für Griechenland angekündigt.

„Wir sagen Ja zur Aufnahme der Verhandlungen über dieses dritte Hilfspaket“, sagte der Vizekanzler in der Sondersitzung des Bundestags. Bisher seien lediglich Bürgschaften und Kredite geleistet worden. „Es geht darum, alles dafür zu tun, dass niemals Geld fließen muss.“

Bei den jüngsten Verhandlungen in Brüssel sei es nicht nur um Griechenland gegangen, sondern um eine mögliche Spaltung der Eurozone. „Diese Spaltung hätte Europa in eine viel tiefere Krise geführt als nur in eine Finanzkrise.“

Nun begännen erst die eigentlichen Herausforderungen. „Die größte Herausforderung ist es für Griechenland und die Menschen dort, denn das Land steckt nicht nur in einer tiefen Krise, sondern es muss sich dramatisch verändern, um aus dieser Krise herauszukommen.“ Gabriel äußerte Kritik an der griechischen Regierung, zeigte aber auch Verständnis für ihre schwierige Lage. „Griechenland kämpft um seine Selbstbehauptung.“ Das Land kämpfe darum, aus dem Status eines Almosenempfängers herauszukommen und sein Schicksal selbst in die Hand nehmen zu können.

(dpa)

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion