Geberländer stellen knapp 430 Millionen Euro für den Kongo bereit

Bei der Geberkonferenz wurden 428 Millionen Euro für den Kongo eingesammelt – nur knapp ein Viertel der von der UNO veranschlagten Summe.
Titelbild
Menschen fliehen aus dem Kongo.Foto: Uriel Sinai/Getty Images
Epoch Times13. April 2018

Bei der Geberkonferenz für die von Hunger und Gewalt geprägte Demokratische Republik Kongo ist deutlich weniger Geld einsammelt worden als erhofft. Die internationale Gemeinschaft sagte am Freitag in Genf Hilfen im Umfang von 428 Millionen Euro zu und damit nur knapp ein Viertel der von der UNO veranschlagten Summe.

Nach Einschätzung der Vereinten Nationen werden im laufenden Jahr knapp 1,8 Milliarden Euro für die humanitäre Hilfe in dem Krisenland und die Unterstützung kongolesischer Flüchtlinge in den Nachbarstaaten benötigt.

UN-Generalsekretär Antonio Guterres erklärte in einer Videobotschaft, in der Demokratische Republik Kongo ereigne sich „eine der schlimmsten humanitären Krisen weltweit“.

Im Kongo benötigen nach Angaben des UN-Sicherheitsrats mehr als 13 Millionen Menschen humanitäre Hilfe, rund acht Millionen Menschen leiden Hunger.

Die Vereinten Nationen haben die höchste Alarmstufe für den Kongo ausgerufen. Deshalb boykottierte die Regierung des zentralafrikanischen Landes die Geberkonferenz. Sie befürchtet, die Alarmstufe könne Investoren abschrecken. (afp)



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