Gedenkstätten-Leiterin: „Corona-Pandemie zeigt, Kommunismus ist immer noch lebensgefährlich“

In einem Beitrag für „USA Today“ zeichnet Marion Smith von der Stiftung für das Andenken der Opfer des Kommunismus nach, wie sich die Corona-Krise ursächlich auf das Wirken des KP-Regimes in China zurückverfolgen lässt. Und dass dies kein bloßer Betriebsunfall sei.
Titelbild
Ein Polizeibeamter in der Nähe des Dodger-Stadions in Los Angeles, Kalifornien, am 7. April 2020. Die Menschen in den Autos warten auf COVID-19-Tests.Foto: FREDERIC J. BROWN/AFP über Getty Images
Von 8. April 2020

Die Chefin der Stiftung für das Andenken der Opfer des Kommunismus in Washington, D.C., Marion Smith, hat in einem Beitrag für die europäische Ausgabe von „USA Today“ die Ausbreitung der Corona-Pandemie und die weltweiten Todesfälle als unausweichliche Konsequenz der „Logik, Brutalität und Inkompetenz“ der kommunistischen Ideologie bezeichnet. Die Kommunistische Partei Chinas habe die Krise nicht nur verursacht, sondern auch versucht, sie für eigene machtpolitische Zwecke auszubeuten.

Mit Stand von Dienstag (7.4.), 24 Uhr, beträgt die weltweite Anzahl nachgewiesener Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus 1.446.688 Personen. Die aktiven Fälle belaufen sich auf 1.055.002 Infizierte. Verstorben sind bislang 83.065 Menschen, bei denen das Virus festgestellt wurde, in kritischem Zustand befinden sich derzeit 47.979 Infizierte.

„In jeder Phase gelogen“

Smith erklärt, die Art und Weise, wie das Regime in Peking mit der Seuche, seit sie in Zentralchina ausgebrochen war, von Beginn an umging, habe deren Ausweitung zur Pandemie erst möglich und dann unumgänglich gemacht.

Sie haben vertuscht, was in Wuhan geschehen ist. Sie haben Whistleblower zum Schweigen gebracht, die die Welt warnen wollten. Sie haben medizinisches Gerät von anderen Ländern gestohlen, während sie selbst noch behauptet hatten, die Krankheit wäre keine große Sache. In jeder Phase hat die Kommunistische Partei Chinas gelogen.“

Die Unterdrückungspolitik des Regimes im Zeichen des „Sozialismus mit chinesischen Charakteristika“ sei die Grundlage für Pekings Verantwortung. Voraussetzung dafür, dass sich eine hochansteckende Krankheit nicht weiter ausbreitet, ist, dass sich Information und Aufklärung darüber schneller verbreiten.

Erzwungene „Selbstkritik“ als bewährte kommunistische Taktik

Dies haben Chinas Machthaber schon im Dezember verhindert. Einen Arzt, der die Gefahr benannt hatte, mitten in der Nacht zu verhaften und zur Unterzeichnung einer „Selbstkritik“ zu zwingen, sei eine klassische kommunistische Methode, um Kritiker zum Schweigen und zum Geständnis erfundener Verbrechen zu zwingen. Auch Journalisten und Social-Media-Nutzer, die versuchten, die Wahrheit zu berichten, habe man umgehend zum Schweigen gebracht.

US-Geheimdienste lagen richtig mit ihrer frühen Einschätzung, dass Peking sowohl die Anzahl der Erkrankten als auch der Todesopfer systematisch vor der Welt verborgen habe. Noch Mitte Januar war die Rede von „wenigen Dutzend Menschen“, die mit COVID-19 infiziert wären. Dissidenten sprachen zu diesem Zeitpunkt – unter anderem auch gegenüber der Organisation von Marion Smith – bereits von einem Vielfachen an Fällen.

Durch das Zurückhalten relevanter Daten wog das Regime in Peking die Welt in Sicherheit und signalisierte, die Lage wäre unter Kontrolle oder man habe noch ausreichend Zeit, um sich vorzubereiten.

Peking spricht von Ungefährlichkeit von Corona – und kauft gleichzeitig Schutzvorräte auf

Das Regime habe allerdings auch über die Natur des Virus selbst gelogen. Auf diese Weise verletzte es auch internationale Verpflichtungen, etwa aus den „International Health Regulations“ aus dem Jahr 2005. Noch bis 20. Januar hatte man in Abrede gestellt, dass es eine Ansteckung von Mensch zu Mensch gäbe.

Pikanterweise hätten führende Beamte des Regimes und staatseigene Unternehmen schon zu dieser Zeit in Australien, Europa und aus aller Welt lebenswichtige medizinische Schutzvorrichtungen aufgekauft:

In einfachen Worten ausgedrückt: Peking hortete lebensrettende Ressourcen aus aller Welt, während es zeitgleich und wahrheitswidrig behauptet hat, es wären keine Menschenleben gefährdet.“

Auf diese Weise habe das Handeln des Regimes in Peking andere Länder in ihren Bemühungen geschwächt, Corona-Ausbrüche zu begrenzen oder überhaupt erst rechtzeitig zu bemerken. Mittlerweile sei die Pandemie überall, ganze Länder im Stillstand, Grenzen geschlossen und Volkswirtschaften zusammengebrochen.

Kommunismus immer noch „ernste Gefahr für die gesamte Welt“

Wäre das Regime ehrlich gewesen, so betont Smith, hätte man die Ärzte arbeiten lassen, die Natur des Virus und dessen Ansteckungspotenzial richtig kommuniziert, die tatsächlichen Opferzahlen genannt, hätte man all dies verhindern und andere Länder hätten rechtzeitig reagieren können:

Peking war aber nicht ehrlich. Es log und lügt immer noch. Das Resultat ist, dass mehr als eine Million Menschen erkrankt sind und Millionen noch vor Ende des Jahres sterben könnten.“

Deren Blut klebe an den Händen der Kommunistischen Partei Chinas. Wenn es etwas gäbe, was die Corona-Pandemie beweise, dann, so Marion Smith, „dass der Kommunismus – mit seiner Logik, seiner Brutalität, seine Inkompetenz – immer noch eine ernste Gefahr für die gesamte Welt darstellt“.

Je schneller der Kommunismus auf dem Müllhaufen der Geschichte lande, umso sicherer seien wir alle.




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