Gesunkenes Kriegsschiff – Moskau zeigt Video von Matrosen

Der Stolz der russischen Schwarzmeerflotte, die "Moskwa", sinkt am Mittwoch schwer beschädigt. Uneinigkeit herrscht über den Verbleib der Besatzung. Ein von Moskau veröffentlichtes Video soll nun die Matrosen zeigen.
Der russische Lenkwaffenkreuzer «Moskwa» war am Mittwoch gesunken.
Der russische Lenkwaffenkreuzer «Moskwa» war am Mittwoch gesunken.Foto: picture alliance / dpa
Epoch Times17. April 2022

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Nach dem Untergang des russischen Raketenkreuzers „Moskwa“ im Schwarzen Meer hat das Verteidigungsministerium in Moskau ein Video veröffentlicht, das Mitglieder der Besatzung zeigen soll.

Der Oberkommandierende der russischen Marine, Nikolai Jewmenow, habe sich mit den Matrosen in Sewastopol getroffen, teilte die Behörde am Samstag mit. In der Großstadt auf der 2014 annektierten ukrainischen Halbinsel Krim hat die russische Schwarzmeerflotte ihren Hauptstandort.

In dem knapp eine halbe Minute langen Clip sind Dutzende junge Männer in schwarzen Uniformen zu sehen. Wie viele es genau sind, ist aufgrund zusammengeschnittener Sequenzen schwer abschätzbar. Auf Twitter meinten einige Nutzer, dass das keinesfalls die rund 500 Besatzungsmitglieder sein könnten, die angeblich zum Unglückszeitpunkt auf der „Moskwa“ gewesen sein sollen.

Schiff war am Mittwoch gesunken

Sieben Wochen nach dem Beginn von Russlands Krieg gegen die Ukraine war die „Moskwa“ („Moskau“) am Mittwoch schwer beschädigt worden und anschließend gesunken. Uneinigkeit herrscht darüber, ob das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte von ukrainischen Raketen des Typs „Neptun“ getroffen wurde oder – wie die russische Seite angibt – durch die Detonation von Munition beschädigt wurde.

US-Angaben zufolge waren bis zu 500 Besatzungsmitglieder an Bord. Aus Moskau hieß es, die Besatzung sei evakuiert worden, bevor das Boot sank. Eine Sprecherin der südukrainischen Kräfte, Natalja Humenjuk, hingegen meinte, russische Rettungsboote seien wegen eines Sturms nicht richtig an die brennende „Moskwa“ herangekommen und hätten die Matrosen nicht retten können. (dpa/red)



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