Nantes: Auffällig wenige „Gelbwesten“ – Auseinandersetzungen und 35 Verhaftungen

In Frankreich hat es am Samstag erneut Proteste gegeben, dabei kam es in Nantes zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der Polizei.
Titelbild
Am 14. September 2019 in Nantes, Westfrankreich.Foto: SEBASTIEN SALOM-GOMIS/AFP/Getty Images
Epoch Times14. September 2019

In Frankreich organisierten am Samstag die „Gelbwesten“ erneut eine Demonstration, dabei kam es in Nantes zu gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Polizei.

An dem Protestzug in der westfranzösischen Stadt beteiligten sich nach Angaben der Polizei rund 1800 Menschen, am Nachmittag brachen die Auseinandersetzungen aus. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt. Die Polizei vermeldete 35 Festnahmen.

An dieser Stelle wird ein Video von Youtube angezeigt. Bitte akzeptieren Sie mit einem Klick auf den folgenden Button die Marketing-Cookies, um das Video anzusehen.

Die Organisatoren hatten zu einer „nationalen Zusammenkunft“ aufgerufen. Im Protestzug in Nantes trugen auffällig wenig Teilnehmer die gelben Warnwesten, die der Bewegung ihren Namen gegeben haben.

Aus dem Zug heraus wurden am Nachmittag plötzlich Steine geworfen, Geschäfte verwüstet, Mülleimer in Brand gesetzt. Die Polizei, die mit einem Großaufgebot vor Ort war, setzte ihrerseits Tränengas ein. Ein AFP-Korrespondent sah zwei verletzte Demonstranten, die Polizei meldete fünf verletzte Beamte.

Bei Zusammenstößen mit der Polizei am Rande einer Demonstration am 14. September 2019 in Nantes, Westfrankreich. Foto: SEBASTIEN SALOM-GOMIS/AFP/Getty Images

Auch in anderen französischen Städten wurde am Samstag demonstriert, so in der Hauptstadt Paris, wo mehrere hundert Menschen zusammenkamen. Die Proteste richteten sich unter anderem gegen die Rentenreformpläne der Regierung.

Am Freitag hatten deshalb bereits Mitarbeiter des Pariser Nahverkehrs gestreikt. Die Regierung will die umstrittene Rentenreform bis zum kommenden Sommer vom Parlament besiegeln lassen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion