Hochgiftiges Rizin verschickt: Verdächtige Briefe an Trump und Pentagon

An US-Präsident Trump ist ein Brief mit einer verdächtigen Substanz gesendet worden. Der Sender CNN berichtete unter Berufung auf Polizeikreise, der Umschlag habe mutmaßlich die hochgiftige biologische Substanz Rizin enthalten.
Titelbild
Fruchtkapsel des Rizinus (Wunderbaum): Das Robert Koch-Institut (RKI) stuft das leicht erhältliche Rizin aus dem Samen des Wunderbaums als "potenziellen biologischen Kampfstoff" ein.Foto: Martin Schutt/dpa
Epoch Times3. Oktober 2018

An US-Präsident Donald Trump ist ein Brief mit einer verdächtigen Substanz gesendet worden. Der Secret Service bestätigte am Dienstag (Ortszeit) via Twitter, man könne den Empfang eines verdächtigen Briefumschlags bestätigen, der an den Präsidenten adressiert gewesen sei.

Der Umschlag sei aber nicht im Weißen Haus entgegengenommen worden, er sei auch niemals in das Weiße Haus hineingelangt. Die Post sei am Montag eingegangen.

Der Sender CNN berichtete unter Berufung auf Polizeikreise, der Umschlag habe mutmaßlich die hochgiftige biologische Substanz Rizin enthalten. Es scheine, dass auch ein Zusammenhang zu in der Poststelle des US-Pentagon am Montag entdeckten Briefen mit einer verdächtigen Substanz bestehe.

Zwei Postsendungen seien positiv auf Rizin getestet worden, berichtete CNN unter Berufung auf US-Verteidigungskreise. Die Umschläge seien an Verteidigungsminister James Mattis und den Kommandierenden der Seestreitkräfte, Admiral John Richardson, adressiert gewesen. Rizin ist ein Kampfstoff, der bei Anschlägen eingesetzt wird.

Der Secret Service teilte mit, man sei dabei, mit den Strafvollzugsbehörden den Fall zu untersuchen. Alle Drohungen gegen den Präsidenten würden sehr ernst genommen.

Zuvor hatte Pentagon-Sprecher Rob Manning mitgeteilt, dass in der Poststelle des Pentagon mehrere Briefe mit einer verdächtigen Substanz entdeckt worden seien. Der Stoff sei bei der Prüfung der eingehenden Post gefunden worden. Die Umschläge würden nun von der Bundespolizei FBI weiter untersucht. Alle am Montag eingegangene Post befinde sich derzeit unter Verschluss. Es bestehe keine Gefahr für Mitarbeiter des US-Verteidigungsministeriums. (dpa)



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