Griechisches Gericht verurteilt zwei Migranten wegen Brandstiftung in Moria

Ein halbes Jahr nach der Brandkatastrophe im Flüchtlingslager Moria auf der Insel Lesbos hat die griechische Justiz zwei junge Migranten wegen Brandstiftung zu langen Haftstrafen verurteilt.
Titelbild
Migranten aus Moria.Foto: LOUISA GOULIAMAKI/AFP via Getty Images
Epoch Times10. März 2021

Die beiden 17-jährigen Afghanen müssen für fünf Jahre ins Gefängnis, wie die Justiz am Mittwoch mitteilte. Die beiden Beschuldigten legten Berufung ein. Sie wurden vorerst in ein Jugendgefängnis nördlich von Athen gebracht.

Anfang September hatte ein Feuer im Camp Moria, dem größten Flüchtlingslager in der Ägäis, gewütet, das Lager wurde dabei fast völlig zerstört. Die etwa 13.000 Bewohner wurden später in ein anderes Camp gebracht.

Nach den Bränden hatten die griechischen Behörden sechs junge Afghanen wegen des Verdachts der Brandstiftung festgenommen

Zwei von ihnen wurden nun verurteilt, vier weitere Verdächtige befinden sich weiterhin in Untersuchungshaft.

Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation Legal Centre of Lesbos handelt es sich bei ihnen um unbegleitete Minderjährige. (afp)



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