Sanktionen gegen Assad-Verbündete bleiben
Großbritannien lockert Syrien-Sanktionen
Nach 14 Jahren Bürgerkrieg liegt Syriens Wirtschaft am Boden. Großbritannien will nun Sanktionen teilweise aufheben, die gegen die frühere Regierung verhängt wurden.

Großbritannien lockert Syrien-Sanktionen. (Symbolbild)
Foto: Hannah Mckay/epa/dpa-tmn
Großbritannien hebt mehrere Sanktionen gegen Syrien auf. Wie das Außenministerium in London mitteilte, sollen etwa Beschränkungen bei Finanzdienstleistungen und der Energieproduktion wegfallen.
Damit werde das Finanzsystem in Syrien dabei unterstützt, sich zu öffnen und sich nach dem Sturz des früheren Machthabers Baschar al-Assad wieder zu regenerieren, hieß es weiter.
Die Sanktionen gegen zwölf Körperschaften sollen ganz aufgehoben werden, darunter das syrische Verteidigungsministerium, das Innenministerium und Medienunternehmen.
Sanktionen gegen Assad-Verbündete bleiben
Bestehen bleiben sollen hingegen Beschränkungen für Mitglieder der früheren Regierung sowie Beteiligte am illegalen Handel mit der synthetischen Droge Captagon.
Änderungen an den Sanktionsregeln gegen Syrien sollen zudem die Möglichkeiten schaffen, Ex-Präsident Assad und seine Verbündeten für Gräueltaten zur Rechenschaft zu ziehen. Gleichzeitig werde die Fähigkeit bewahrt, neue Sanktionen zu verhängen – sollte es notwendig werden. (dpa/red)
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