Griechenland
Großer Brand im Nordosten Athens tobt weiter
Schon im letzten Jahr wurde die griechische Hauptstadt von Feuern heimgesucht. Jetzt kämpft die Feuerwehr in Athen wieder gegen die Flammen.

Ein Haus brennt in der Gegend von Anthousa, etwa 30 Kilometer östlich von Athen.
Foto: Thanassis Stavrakis/AP/dpa
Im Nordosten Athens hat es am Mittwoch weiter gebrannt. Die Flammen drangen in bewohntes Gebiet ein und zerstörten zahlreiche Häuser.
Drei Feuerwehrleute und neun Einwohner sind Berichten des staatlichen Rundfunks zufolge leicht verletzt und mit Atemwegsbeschwerden in Krankenhäuser gebracht worden. Sieben Ortschaften und ein Kinderkrankenhaus wurden evakuiert.
Wie ein Sprecher der Feuerwehr am Mittwochmorgen mitteilte, wurden mit dem ersten Tageslicht neun Löschflugzeuge und sieben Löschhubschrauber eingesetzt. Zudem seien die Besatzungen von 120 Löschfahrzeugen im Einsatz.
Dicke bräunliche Rauchschwaden waren am Mittwochmorgen aus fast allen Stadtteilen Athens zu sehen. Vorübergehend mussten wegen der begrenzten Sicht Teile der Autobahn gesperrt werden, die Athen mit seinem Flughafen verbindet. Die Löscharbeiten werden erschwert, weil es keine Feuerfront gibt. Unzählige Brände toben in bewaldetem Gebiet wie auch in Wohnvierteln der Ortschaften rund um den Berg Penteli im Nordosten Athens, berichtete der staatliche Rundfunk weiter.
Das Feuer war am Dienstagnachmittag aus bislang unbekannten Gründen ausgebrochen und war zunächst klein, berichteten Augenzeugen. Binnen kürzester Zeit fachten starke Winde es zu einem Großbrand an. In der Region unterhalb des Berges Penteli im Nordosten Athens waren schon im Sommer 2021 gewaltige Brände ausgebrochen. (dpa/red)
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