„Grusel-Clown“ sticht Mann in Schweden nieder

In Schweden hat ein "Grusel-Clown" seinem Opfer in die Schulter gestochen. Danach ist der Angreifer geflüchtet. Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge am späten Donnerstagabend.
Titelbild
"Grusel-Clown"Foto: SAUL LOEB/AFP/Getty Images
Epoch Times14. Oktober 2016

Die aus den USA kommende Welle der „Grusel-Clowns“ hat nun auch Schweden erreicht: Ein Mann sei von einem Angreifer mit Clown-Maske niedergestochen worden, teilte am Freitag die Polizei der Region Halland im Süden des Landes mit. Nachdem er seinem Opfer in die Schulter gestochen habe, sei der Angreifer geflüchtet.

Der Vorfall ereignete sich den Angaben zufolge am späten Donnerstagabend. Am Mittwoch hatten zwei Angreifer in Clown-Kostümen in Mittelschweden einer Frau gedroht, sie zu töten. „Sie war völlig verängstigt“, sagte ein Polizeisprecher der Zeitung „Aftonbladet“. Das Verhalten der Clowns sei „überhaupt nicht lustig“.

Auch Innenminister Anders Ygeman warnte bereits vor Nachahmern: „Wir möchten keine Situation erleben, wo jemand in Schwierigkeiten gerät, weil irgendjemand, vielleicht halb im Scherz, eine Clown-Maske aufsetzt.“

Das inzwischen in verschiedenen europäischen Ländern aufgetretene Phänomen hatte Anfang August im US-Bundesstaat South Carolina begonnen. Dort musste die Polizei Informationen nachgehen, wonach als Clowns verkleidete Männer angeblich Kinder in den Wald lockten. Die Vorwürfe stellten sich als falsch heraus, doch seitdem wurden vielerorts Clowns vor Schulen oder Firmen gesichtet, die manchmal auch bewaffnet gewesen sein sollen und Menschen bedrohten.

Experten vermuten, dass die „Grusel-Clowns“ wegen des bevorstehenden Halloween-Fests Ende Oktober verstärkt ihr Unwesen treiben. Ein ähnliches Phänomen gab es 2014 in Frankreich. Es wird also damit gerechnet, dass der Schrecken der „Grusel-Clowns“ alsbald ein Ende hat. (afp)



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