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Kairo

Hamas-Delegation berät in Ägypten über zweite Phase von US-Friedensplan

Hamas-Vertreter haben am Sonntag in Kairo über die zweite Phase des US-Friedensplans für den Gazastreifen beraten.

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Die Hamas lehnt es ab, alle ihre Waffen niederzulegen. (Archivbild)

Foto: Abed Rahim Khatib/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Vertreter der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas haben am Sonntag in Kairo mit dem ägyptischen Geheimdienstchef Hassan Raschad über die zweite Phase des US-Friedensplans für den Gazastreifen beraten.
Dabei bekräftigte die Hamas in einer Erklärung, die erste Phase des Waffenruhe-Abkommens weiter umsetzen zu wollen. Es sei wichtig, „israelische Verstöße“ gegen die seit dem 10. Oktober geltende Waffenruhe zu beenden.
Die Feuerpause war rund zwei Jahre nach dem Überfall der Hamas und ihrer Verbündeten auf Israel und dem Beginn des dadurch ausgelösten Krieges im Gazastreifen in Kraft getreten.
Seither wurden nach Angaben der Hamas-Gesundheitsbehörden mehr als 300 Palästinenser im Gazastreifen durch israelische Angriffe getötet. Israel wirft der islamistischen Hamas vor, ihrerseits gegen die Waffenruhe zu verstoßen.

Hamas soll in der Zukunft des Gazastreifens keine Rolle mehr spielen

Laut dem Friedensplan der USA, der kürzlich vom UN-Sicherheitsrat verabschiedet worden war, soll die Hamas in der Zukunft des Gazastreifens keine Rolle mehr spielen und entwaffnet werden.
Gemäß dem Plan von US-Präsident Donald Trump soll ein Übergangskomitee aus Palästinensern und internationalen Experten mit der täglichen Verwaltung des Gazastreifens beauftragt werden. Die Frage der genauen Zusammenstellung einer solchen Übergangsverwaltung bleibt jedoch komplex.
Ein „Friedensrat“ unter Trumps Leitung und mit Beteiligung des früheren britischen Premierministers Tony Blair sowie weiterer Staats- und Regierungschefs soll dem Plan zufolge zudem den Expertenrat für den Gazastreifen überwachen und beaufsichtigen – dies hat die Hamas jedoch bisher abgelehnt.(afp/red)

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