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Gaza-Krieg

Hamas stimmt neuem Vorschlag für Waffenruhe zu – Israel legt Gegenvorschlag vor

Verhandlungen in Doha bringen Hoffnung auf Waffenruhe im Gazastreifen, da Hamas einem Vorschlag zustimmt und Israel reagiert.

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Israelischer Ministerpräsident Netanyahu.

Foto: Kayla Bartkowski/Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die Terrororganisation Hamas hat nach eigenen Angaben einem neuen Vorschlag der Vermittler Katar und Ägypten für eine Waffenruhe im Gazastreifen zugestimmt. Die Hamas habe den Vorschlag vor zwei Tagen erhalten und nun gebilligt, sagte der Hamas-Unterhändler Chalil al-Haija am Samstag in einer Fernsehansprache.

Fortsetzung der Waffenruhe wieder Thema

Die israelische Regierung bestätigte den neuen Vorschlag der Vermittler. „Vor einigen Stunden hat Israel den Vermittlern einen Gegenvorschlag in voller Abstimmung mit den USA übermittelt“, sagte das Büro des israelischen Regierungschefs Benjamin Netanjahu.
Nach Wochen des Stillstands in den Verhandlungen über eine Fortsetzung der Waffenruhe im Gazastreifen und die Freilassung der verbliebenen israelischen Geiseln hatte die Hamas am Donnerstag wieder Gespräche mit den Vermittlern Ägypten und Katar aufgenommen. Die Verhandlungen fanden in der katarischen Hauptstadt Doha statt.
Seit dem 19. Januar galt im Gazastreifen eine Waffenruhe, die erste Phase des dazu mit Hilfe internationaler Vermittler geschlossenen Abkommens lief am 1. März aus. Eine Einigung über die zweite Phase konnte bisher nicht erzielt werden.
In der Zwischenzeit nahm Israel seine massiven Luftangriffe auf Hamas-Ziele im Gazastreifen wieder auf. Zudem startete die Armee einen neuen Bodeneinsatz in dem Palästinensergebiet.
Israel will mit der neuen Offensive nach eigenen Angaben den Druck auf die Hamas erhöhen, um die 58 noch immer im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln freizubekommen. 34 von ihnen sind nach Armeeangaben bereits tot. (afp/red)

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