Hochwasser in Venedig dringt in Markusdom ein

Titelbild
Touristen inmitten eines überfluteten Markusplatzes am 8. Dezember 2020 in Venedig nach einem Hochwasserereignis "Alta Acqua" nach heftigen Regenfällen und starken Winden.Foto: ANDREA PATTARO/AFP über Getty Images
Epoch Times9. Dezember 2020

Probleme mit dem neuen Dammsystem in Venedig haben zu Überschwemmungen in der italienischen Lagunenstadt geführt. Das Hochwasser auf dem zentralen Markusplatz stieg am Dienstagnachmittag auf einen Pegel von 1,37 Metern über dem Meeresspiegel und drang auch in den Markusdom ein.

Das Foto zeigt den überfluteten Eingang des Markusdoms am 8. Dezember 2020 in Venedig nach einem Hochwasserereignis „Alta Acqua“ nach starken Regenfällen und starken Winden. Foto: ANDREA PATTARO/AFP via Getty Images

Die neue Hochwasserschutzanlage Mose sei nicht aktiviert worden, weil ein geringerer Anstieg des Wasserpegels vorhergesagt worden sei, sagte Bürgermeister Luigi Brugnaro der Nachrichtenagentur Agi. Er kündigte an, die Vorgaben für das System zu überprüfen.

Die Hochwasserschutzanlage war im Herbst in Betrieb genommen worden. Sie besteht aus 78 beweglichen Schutzwände an den Eingängen zur Lagune. Die Barrieren liegen bei normalem Wasserpegel am Meeresgrund, können jedoch innerhalb von 30 Minuten angehoben werden und einem Anstieg des Pegels von drei Metern standhalten.

In Venedig gibt es von seither regelmäßig Überschwemmungen. Im November vergangenen Jahres wurde ein Rekord-Hochwasser von 1,87 Metern gemessen – so hoch stand der Pegel zuletzt im Jahr 1966. (afp)



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