„Hummer“-Handelsdeal zwischen USA und EU ist besiegelt

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Der Handelskonflikt zwischen den USA und Europa geht in die entscheidende Phase: Am 1. Juni läuft die Frist für die Europäer aus, danach drohen Strafzölle auf Stahl und Aluminium.Foto: Tannen Maury/EPA/Archiv/dpa
Epoch Times26. November 2020

Der sogenannte Hummer-Deal der EU mit den USA ist endgültig beschlossene Sache. Das EU-Parlament in Brüssel gab am Donnerstag mit breiter Mehrheit grünes Licht für das selbst von offizieller Seite als „Mini-Zollpaket“ bezeichnete Handelsabkommen. Die Zölle auf Hummer-Produkte aus den USA werden dadurch abgeschafft und US-Aufschläge auf EU-Produkte wie Fertiggerichte und Feuerzeuge gesenkt.

Die EU-Exporte, deren Ausfuhr in die USA nun billiger wird, haben nach Angaben des EU-Rates einen Wert von rund 160 Millionen US-Dollar (135 Millionen Euro) pro Jahr. Die künftig zollfreien US-Einfuhren „von lebenden und gefrorenen Hummerprodukten“ belaufen sich auf 111 Millionen Dollar. Der gesamte transatlantische Handel mit Waren und Dienstleistungen beläuft sich demnach allerdings auf jährlich rund 1,3 Billionen Euro.

Der Hummer-Deal ist eine vertragliche Vereinbarung, die unter US-Präsident Donald Trump zustande kam. Zuvor haben Brüssel und Washington gegenseitige Strafzölle verhängt, Verhandlungen über breitere Abkommen kamen nicht voran. (afp)



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