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Eine „unautorisierte“ Aktion

Huthis im Jemen nehmen 20 UN-Mitarbeiter fest - 15 Ausländer betroffen

Die Huthi-Miliz im Jemen hat fünf einheimische und 15 internationale UN-Mitarbeiter festgenommen.

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Die Huthi-Miliz im Jemen (Archivbild).

Foto: Osamah Abdulrahman/AP/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die Huthi-Miliz im Jemen hat nach Angaben der Vereinten Nationen 20 UN-Mitarbeiter festgenommen. Unter den Betroffenen seien 15 ausländische Staatsbürger, teilte am Sonntag ein UN-Sprecher mit.
Am Vortag hatten Huthi-Kämpfer eine Razzia auf dem UN-Gelände in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa vorgenommen. Die Vereinten Nationen sprachen von einer „unautorisierten“ Aktion.
„Fünf einheimische und 15 internationale Mitarbeiter werden weiterhin auf dem Gelände festgehalten“, erklärte am Sonntag UN-Sprecher Jean Alam. Huthi-Kämpfer hatten bereits Ende August in Sanaa UN-Büros gestürmt und dabei mehr als zehn Menschen festgenommen. Ihnen werde „Spionage für die USA und Israel“ vorgeworfen, erklärte ein Vertreter der Miliz.
Die vom Iran unterstützten Huthis kämpfen gegen die international anerkannte Regierung im Jemen. Sie kontrollieren bereits weite Teile des Landes und sind mit der pro-iranischen Hisbollah-Miliz im Libanon und der islamistischen Hamas im Gazastreifen verbündet.(afp/red)

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