Offshore-Windenergie könnte bis 2040 Kapazität um das 15-Fache erhöhen

Ungeachtet der durch Windräder bedingten Umweltschäden, auch in Meeresbiotopen, werden Offshore Windparks in den nächsten Jahren weiter ausgebaut.
Titelbild
Umspannwerk und Windräder in der Nordsee rund 43 Seemeilen (70 Kilometer) westlich der Insel Sylt.Foto: Christian Charisius/dpa
Epoch Times25. Oktober 2019

Offshore-Windenergie könnte nach Einschätzung der Internationalen Energieagentur (IEA) bis zum Jahr 2040 ihre Kapazitäten um das 15-Fache erhöhen und damit entscheidend zur Abkehr von fossiler Energie beitragen. Ein am Freitag vorgelegter Bericht der IEA betont das „quasi unbegrenzte Potenzial“ dieser Energiequelle. Die Produktionskosten würden immer weiter sinken und der technische Fortschritt mache Windkraftanlagen im Meer immer effizienter, argumentierte die IEA.

Zwischen den Jahren 2010 und 2018 wuchs der Markt bereits um fast 30 Prozent. In den kommenden fünf Jahren dürften 150 neue Windparks eröffnet werden, teilte die Energieagentur weiter mit, die Industrieländer in ihrer Energiepolitik berät. Derzeit haben die Parks in der EU eine Kapazität von knapp 20 Gigawatt – diese Zahl dürfte aber bis 2040 auf 130 Gigawatt steigen. Auch der Anteil von derzeit nur 0,3 Prozent von Offshore-Windparks an der globalen Energieerzeugung stiege dann deutlich.

Neben Europa werde auch China als Produktionsland immer wichtiger, sagte die IEA voraus. Bis 2040 dürfte dort die Kapazität von derzeit nur vier Gigawatt auf 110 Gigawatt steigen, prognostizierte die Energieagentur. Insgesamt sieht die IEA in ihrer Auswertung nahezu „überall“ Potenzial für Offshore-Windenergie – auch in Asien, Lateinamerika, einigen Teilen Afrikas und in Australien.(afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion