Im Dienste Blackrocks: Ex-Finanzminister Osborne erhält 748.000 Euro Jahresgehalt für vier Tage Arbeit im Monat

George Osborne bezieht von dem US-Vermögensverwalter Blackrock voraussichtlich in diesem Jahr ein Gehalt von umgerechnet 748.000 Euro. Dafür muss der frühere britische Finanzminister ganze vier Tage im Monat arbeiten.
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George OsborneFoto: Christopher Furlong/Getty Images
Epoch Times9. März 2017

Der frühere britische Finanzminister George Osborne bezieht von dem US-Vermögensverwalter Blackrock voraussichtlich in diesem Jahr ein Gehalt von umgerechnet 748.000 Euro – für ganze vier Tage Arbeit im Monat.

Wie aus den offiziellen Einträgen der britischen Abgeordneten am Donnerstag hervorging, betragen die Zuwendungen für Osborne 187.000 Euro im Quartal für zwölf Tage Arbeit. Demnach erwartet der konservative Ex-Minister das Beratergehalt auch weiterhin.

Blackrock ist der weltgrößte Investmentverwalter. (Siehe: „König der Wallstreet“ ist BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt)

Im Januar hatte die Fondsgesellschaft erklärt, den früheren britischen Finanzminister als Berater in Fragen zur Weltwirtschaft angeheuert zu haben. Osborne steht Blackrock etwa beim Thema Europapolitik und den wirtschaftlichen Reformen in China zur Seite.

Osborne war von 2010 bis 2016 britischer Finanzminister und setzte sich für einen Verbleib des Königreichs in der EU ein. Nach dem Brexit-Votum im vergangenen Sommer trat er zurück.

Da Osborne aber weiter Abgeordneter der Konservativen ist, muss er seine Einkünfte aus Nebentätigkeiten offenlegen. Der jüngste Eintrag zeigte auch, dass der Politiker für 14 Reden, die er seit September 2016 hielt, umgerechnet rund 898.000 Euro erhielt. (afp)

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