In Berlin entdeckte Paketbombe vermutlich von DHL-Erpresser

Nach dem Fund einer Paketbombe in der Berliner Handwerkskammer gehen die Ermittler von einer weiteren Tat in der DHL-Erpressungsserie aus.
Titelbild
Pakete und Päckchen im DHL-Paketzentrums Rüdersdorf in Brandenburg (Symbolbild).Foto: Patrick Pleul/dpa
Epoch Times3. April 2018

Wenige Tage nach dem Fund einer Paketbombe in der Berliner Handwerkskammer gehen die Ermittler von einer weiteren Tat in der Erpressungsserie gegen den Paketdienst DHL aus.

Das Päckchen mit sprengfähigem Material sei „mit hoher Wahrscheinlichkeit dem oder den DHL-Erpressern zuzuordnen“, sagte ein Sprecher des Polizeipräsidiums in Potsdam am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP. Die Ermittlungen laufen demnach in Brandenburg zusammen.

Das Paket war am vergangenen Donnerstag einer Mitarbeiterin der Handwerkskammer im Berliner Stadtteil Kreuzberg aufgefallen. Sie entdeckte daran Drähte und alarmierte die Polizei. Bei einer Explosion wäre die Frau nach Einschätzung der Ermittler vermutlich verletzt worden. Spezialisten entschärften das Päckchen schließlich, ohne es zu sprengen.

Der DHL-Erpressungsserie werden nun insgesamt vier Paketbomben zugeordnet. Die erste wurde im November vergangenen Jahres in Frankfurt an der Oder entdeckt, eine zweite führte im Dezember zur kurzzeitigen Sperrung des Weihnachtsmarkts in der Potsdamer Innenstadt. Ein dritter Sprengsatz wurde im Januar im Berliner Stadtteil Steglitz entdeckt.

(afp)



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