Irakische Luftwaffe greift IS-Stellungen im Nachbarland Syrien an

Nach Angaben der Armee hat die irakische Luftwaffe Angriffe auf Stellungen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Nachbarland Syrien geflogen.
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Seit sechs Jahren tob der Krieg in Syrien. 12. Januar 2017.Foto: OMAR HAJ KADOUR/AFP/Getty Images
Epoch Times24. Februar 2017

Die irakische Luftwaffe hat Angriffe auf Stellungen der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Nachbarland Syrien geflogen.

Wie Iraks Ministerpräsident Haider al-Abadi am Freitag mitteilte, wurde das Führungskommando der Luftwaffe angewiesen, IS-Stellungen in Husseibeh und Albu Kamal auf der syrischen Seite der Grenze zu bombardieren. Der Einsatz sei bereits „erfolgreich abgeschlossen“ worden.

Als Grund für den Einsatz führte al-Abadi einen Zusammenhang mit Bombenanschlägen in der irakischen Hauptstadt Bagdad an. Nähere Einzelheiten nannte er allerdings nicht. Wie ein Vertreter der Sicherheitskräfte sagte, handelte es sich um den ersten Angriff irakischer Kampfflugzeuge auf IS-Ziele in Syrien. Die beiden von al-Abadi genannten Orte liegen direkt hinter der irakischen Grenze am Euphrat.

Die IS-Miliz wird seit Oktober von den Regierungstruppen in ihrer letzten verbliebenen irakischen Hochburg Mossul in die Enge getrieben. Im Januar wurde der IS bereits vollständig aus dem Ostteil der Stadt verdrängt, am Freitag rückten die irakischen Truppen auch erstmals nach West-Mossul vor.

In Bagdad und anderen Städten verübt der IS immer wieder Anschläge. Opfer sind häufig schiitische Muslime, die den sunnitischen IS-Kämpfern verhasst sind. (afp)



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