Irakische Regierungstruppen: Ziele bei Offensive gegen Kurden erreicht

Die irakischen Regierungstruppen haben nach eigenen Angaben ihre Ziele im Nordirak erreicht. "Die Sicherheit in Gebieten von Kirkuk wurde wieder hergestellt", teilte das Gemeinsame Einsatzkommando der irakischen Zentralregierung mit, das eine Offensive gegen die Kurden durchführte.
Titelbild
Ein Panzer der Hashed al-Shaabi (Popular Mobilisation) im Irak.Foto: AHMAD AL-RUBAYE/AFP/Getty Images
Epoch Times18. Oktober 2017

Die irakischen Regierungstruppen haben bei ihrer zweitägigen Offensive gegen die Kurden im Nordirak nach eigenen Angaben ihre Ziele erreicht.

„Die Sicherheit in Gebieten von Kirkuk wurde wieder hergestellt“, teilte das Gemeinsame Einsatzkommando der irakischen Zentralregierung am Mittwoch mit. So würden mehrere Ölfelder bei Kirkuk wieder kontrolliert. In verschiedenen Teilen der Provinz Dijala sowie in Gebieten der Niniveh-Ebene seien wieder Truppen stationiert worden.

Mit ihrer Offensive gegen die Kurden außerhalb der Autonomiegebiete im Nordirak ist es den Regierungstruppen nach eigenen Angaben gelungen, in insgesamt drei Provinzen wieder Einheiten zu stationieren, in denen sie vor drei Jahren teilweise die Kontrolle verloren hatten.

Die Spannungen waren nach dem Referendum der Kurden vom 25. September eskaliert, bei dem diese fast geschlossen für die Unabhängigkeit stimmten.

Als Reaktion auf das Referendum starteten die irakische Armee und verbündete schiitische Milizen eine Offensive, um die Kurden aus der ölreichen Provinz Kirkuk zu verdrängen. Kirkuk liegt nicht in der autonomen Kurdenregion, hatte jedoch an dem Referendum über die Unabhängigkeit von Bagdad teilgenommen. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion