Iran: Kooperation mit Russland gegen den IS muss weitergehen

Die iranische Kooperation mit Russland im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat muss nach Angaben des Topberaters von Präsident Hassan Ruhani weitergehen. Alle Bedenken im In- und Ausland seien unbegründet, da es hier um die Bekämpfung einer regionalen und globalen Gefahr gehe.
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Ein russisches Kampfflugzeug während eines Luftschlags gegen Stellungen des IS in Syrien.Foto: Russisches Verteidigungsministerium/dpa
Epoch Times27. August 2016

„Diese Zusammenarbeit ist richtig, wichtig und notwendig“, sagte Ali Junessi. Alle Bedenken im In- und Ausland seien unbegründet, da es hier um die Bekämpfung einer regionalen und globalen Gefahr gehe, fügte Junessi in einem Interview der Nachrichtenagentur Fars hinzu.

Russland die iranische Luftwaffenbasis Hamdan zur Verfügung zu stellen, sei eine rationale Maßnahme, die im Einklang mit nationalen Interessen stehe, sagte Junessi. Sie solle aber nur so lange dauern, wie es für die Bekämpfung des gemeinsamen Feindes IS notwendig sei.

Die russische Präsenz in der Luftwaffenbasis Hamadan hatte im iranischen Parlament zu Protesten geführt. Dort wird die Nutzung der Basis durch Moskau für verfassungswidrig gehalten.

Anfang der Woche war in Teheran zunächst von einer vorläufigen Einstellung der Zusammenarbeit mit Moskau in Hamadan die Rede.

Dann stellte Verteidigungsminister Hussein Dehghan jedoch klar, dass die Flüge aus Hamadan nicht grundsätzlich gestoppt seien. Russland könne bei Bedarf die Basis vor allem zur Betankung der Kampfbomber weiter benützen. (dpa)



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