Irland fordert Johnson zum „Einlenken“ bei den Brexit-Verhandlungen auf

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Irlands Premier Micheal Martin.Foto: JULIEN BEHAL/POOL/AFP via Getty Images
Epoch Times12. November 2020

Der irische Regierungschef Micheal Martin hat seinen britischen Kollegen Boris Johnson zum „Einlenken“ bei den Brexit-Verhandlungen aufgerufen. Die britische Regierung müsse sich mit der Europäischen Union einigen, sagte Martin am Donnerstag (12. November) der Rundfunkanstalt BBC.

Wenn ihr das nicht gelinge, werde dies für die britische Wirtschaft und den britischen Handel „ruinöse“ Auswirkungen haben. Auch für Irland würde dies eine „spürbare Verschlechterung“ zur Folge haben.

Großbritannien hatte die EU im Januar verlassen. Bis Ende dieses Jahres läuft aber noch eine Übergangsperiode, in der die alten Bestimmungen gelten. Bei den Brexit-Verhandlungen zwischen der Regierung in London und der EU gibt es unter anderem noch Streit um die Fischereirechte und die Regelungen für den Fall, dass später Meinungsverschiedenheiten auftreten sollten. Martin äußerte sich zuversichtlich, dass Johnson „vom Instinkt her“ für eine Einigung mit der EU sei. (afp/sza)



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