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220 Kilometer vor der Küste

Israelische Armee fängt Schiffe von neuer Gaza-Hilfsflotte ab

Die israelische Marine hatte bereits seit vergangener Woche Mittwoch dutzende Schiffe gestoppt. Nun werden weitere Schiffe aufgehalten.

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Mitglieder der Schiffsgruppe der Global Sumud Flotilla nach Gaza am 26. September 2025 vor der kleinen Insel Koufonisi südlich von Kreta.

Foto: Eleftherios Elis/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Die israelische Armee hat Schiffe einer neuen Hilfsflotte für den Gazastreifen abgefangen. Das israelische Außenministerium erklärte Mittwoch im Onlinedienst X, die Armee habe den Versuch der Aktivisten unterbunden, „in ein Kampfgebiet einzudringen“.
Die Schiffe und ihre Passagiere würden in einen israelischen Hafen gebracht und sollten schnell ausgewiesen werden.

Gazastreifen abgeriegelt

Die Organisatoren, die „Global Sumud Flotilla“, sagte, drei Schiffe seien rund 220 Kilometer vor der Küste des Gazastreifens „illegal abgefangenen“ worden. Ein weiteres Schiff mit mehr als 90 Journalisten, Ärzten und Aktivisten an Bord sei ebenfalls „angegriffen“ worden.
Die israelische Marine hatte bereits seit vergangener Woche Mittwoch dutzende Schiffe der „Global Sumud Flotilla“ gestoppt. Die Boote mit insgesamt mehr als 400 Menschen an Bord wurden davon abgehalten, den Gazastreifen zu erreichen, die Aktivisten wurden festgenommen.
Israel schob Dutzende Aktivisten ab, darunter auch deutsche Staatsbürger und die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg. In zahlreichen europäischen Städten fanden Proteste gegen das Abfangen der Hilfsflotte statt.
Israel riegelt den Gazastreifen vom Meer aus strikt ab. Die Blockade war 2007 nach der Machtübernahme der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas eingeführt worden und wird auch von Ägypten mitgetragen, das im Süden an den Küstenstreifen grenzt. Die Blockade dient auch dazu, Waffenlieferungen an die Hamas zu unterbinden. (afp/red)

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