Israelischer Soldat stirbt nach Hamas-Attacke – Neue Angriffe

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Hamas im Gaza.Foto: MAHMUD HAMS/AFP via Getty Images
Epoch Times12. Mai 2021

Die jüngste Eskalation zwischen Israel und Palästinensern hat eine neue Stufe erreicht. Erstmals seit Beginn der Attacken aus dem Gazastreifen vor wenigen Tagen ist ein israelischer Soldat getötet worden. Es handele sich um einen 21-Jährigen, der der von einer Panzerabwehrrakete getroffen worden sei, teilten die israelischen Streifkräfte mit, die umgehend neue Luftangriffe auf den Gazastreifen flogen.

Dabei seien Hamas-Einrichtungen getroffen worden, teilte Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu mit. „Wir werden ihnen Schläge zufügen, von denen sie nie geträumt haben“, ergänzte er. Der jüngste Konflikt war am 6. Mai im Zuge einer erwarteten Gerichtsentscheidung ausgebrochen, bei der es um Zwangsräumungen von Palästinensern in Ost-Jerusalem ging. In Israel wurden bislang mindestens 6 Menschen getötet und über 110 verletzt.

Bundesregierung betont Israels Recht auf Selbstverteidigung

Unterdessen hat die Bundesregierung das Recht Israels auf Selbstverteidigung hervorgehoben. „Die Bundesregierung verurteilt diese fortdauernden Raketenangriffe aus dem Gazastreifen auf israelische Städte auf das Schärfste“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. Diese seien durch nichts zu rechtfertigen.

Ziel der radikalislamischen Hamas und ihrer Verbündeten im Gazastreifen sei es, „wahllos und willkürlich Menschen zu töten“, fügte der Sprecher von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hinzu. „Israel hat das Recht, sich im Rahmen der Selbstverteidigung gegen diese Angriffe zu wehren.“

Nach Angaben der israelischen Armee feuerten militante Gruppen seit Montag mehr als tausend Raketen Richtung Israel ab. Fünf Israelis wurden bei den Angriffen getötet.

Auslöser der jüngsten Gewalteskalation ist die drohende Zwangsräumung von rund 30 Palästinensern aus ihren von jüdischen Israelis beanspruchten Wohnungen in Ost-Jerusalem. (afp/dts)



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