Italien: Lage nach wie vor kritisch – Regierung erwägt noch drastischere Maßnahmen

Die Zahl der Neuinfektionen in Italien ist immer noch hoch. Jetzt erwägt die italienische Regierung, alle Aktivitäten im Freien zu untersagen.
Titelbild
Rialto-Brücke in Italien wird desinfiziert.Foto: MARCO SABADIN/AFP via Getty Images
Epoch Times20. März 2020

Im Kampf gegen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus erwägt die italienische Regierung neue, noch drastischere Maßnahmen.

In den kommenden 24 bis 48 Stunden seien neue Einschränkungen möglich, sagte der für die Regionen zuständige Minister Francesco Boccia am Freitag. Unter anderem nannte er die Möglichkeit, alle Aktivitäten im Freien zu verbieten.

„Leider gehen die Zahlen auch heute noch nicht in die richtige Richtung, weder bei den Neuinfektionen noch bei den Todesfällen“, die „deutlich zunehmen“, sagte der Gouverneur der am schlimmsten betroffenen Region Lombardei, Attilio Fontana.

Die Gouverneure der nördlichen Regionen Italiens fordern deshalb die Schließung weiterer Betriebe und einen Einsatz der Armee, um die Umsetzung der Maßnahmen zu kontrollieren.

Ausgangssperre seit 10. März

Für ganz Italien gilt seit dem 10. März eine weitgehende Ausgangssperre. Restaurants, Bars und Geschäfte sind geschlossen, die Menschen dürfen ihr Zuhause nur verlassen, um zur Arbeit zu fahren, Lebensmittel einzukaufen oder Ärzte und Apotheken aufzusuchen. Bislang sind auch sportliche Aktivitäten im Freien noch erlaubt, solange sie allein und in der Nähe des Wohnortes ausgeübt werden.

„Das Joggen auf der Straße ist eine Möglichkeit, den Bürgerpflichten zu entfliehen, und stellt ein späteres Risiko dar“, sagte Maurizio Casasco, Präsident des europäischen und italienischen Sportärzteverbandes, der Tageszeitung „Corriere della Sera“.

Er stimme den Befürwortern einer extrem strengen Linie „voll und ganz zu“. „Es darf keine Grauzonen in unserem Verhalten geben. Und ich frage mich, ob die Italiener wirklich über Nacht zu Sportlern geworden sind“, sagte Casasco.

In Italien sind bislang nach offiziellen Zahlen bereits 3405 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben. (afp/nh)



Unsere Buchempfehlung

Alle Völker der Welt kennen den Teufel aus ihren Geschichten und Legenden, Traditionen und Religionen. Auch in der modernen Zeit führt er – verborgen oder offen – auf jedem erdenklichen Gebiet seinen Kampf gegen die Menschheit: Religion, Familie, Politik, Wirtschaft, Finanzen, Militär, Bildung, Kunst, Kultur, Medien, Unterhaltung, soziale Angelegenheiten und internationale Beziehungen.

Er verdirbt die Jugend und formt sich eine neue, noch leichter beeinflussbare Generation. Er fördert Massenbewegungen, Aufstände und Revolutionen, destabilisiert Länder und führt sie in Krisen. Er heftet sich - einer zehrenden Krankheit gleich - an die staatlichen Organe und die Gesellschaft und verschwendet ihre Ressourcen für seine Zwecke.

In ihrer Verzweiflung greifen die Menschen dann zum erstbesten „Retter“, der im Mantel bestimmter Ideologien erscheint, wie Kommunismus und Sozialismus, Liberalismus und Feminismus, bis hin zur Globalisierungsbewegung. Grenzenloses Glück und Freiheit für alle werden versprochen. Der Köder ist allzu verlockend. Doch der Weg führt in die Dunkelheit und die Falle ist bereits aufgestellt. Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion