Italiens Ex-Regierungschef Berlusconi erneut im Krankenhaus

Titelbild
Italiens früherer Regierungschef Silvio Berlusconi ist erneut ins Krankenhaus gebracht worden.Foto: Dan Kitwood/Getty Images
Epoch Times7. April 2021

Zum zweiten Mal binnen zwei Wochen ist Italiens früherer Regierungschef Silvio Berlusconi ins Krankenhaus gebracht worden. Wie ein Vertreter seiner Partei Forza Italia am Mittwoch (7. April) mitteilte, wird der 84-Jährige seit dem Vortag in einem Mailänder Krankenhaus einer Reihe von Untersuchungen unterzogen. Eine ursprüngliche Kontrolluntersuchung am Dienstag sei auf Beschluss der Ärzte ausgeweitet worden. Der Nachrichtenagentur AGI zufolge sollte Berlusconi am Mittwochnachmittag wieder entlassen werden.

Berlusconi hatte in den vergangenen Jahren mit einer Reihe von Gesundheitsproblemen zu kämpfen. Im Jahr 2016 musste er sich einer Herzoperation unterziehen, im Frühjahr 2019 einer Operation wegen eines Darmverschlusses. Im vergangenen September hatte er nach einer Corona-Infektion eine Lungenentzündung.

Im Januar wurde er wegen Herzrhythmusstörungen in einer Spezialklinik in Monaco behandelt, im Februar dann verbrachte er nach einem Sturz eine Nacht im Krankenhaus. Zuletzt war er vor rund zwei Wochen im Krankenhaus – nach offiziellen Angaben ebenfalls zu bereits vorgesehenen Untersuchungen.

Trotz zahlreicher Affären und Skandale ist Berlusconi bei vielen Italienern nach wie vor beliebt. Ungeachtet seines hohen Alters verfügt der zu den reichsten Männern des Landes gehörende  Unternehmer noch immer über großen politischen Einfluss. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion