Kabul-Terror: Mutter eines US-Opfers nennt US-Präsident Biden „dementes Miststück“

Für US-Präsident Joe Biden war Afghanistan schon mit der Machtergreifung der Taliban in Afghanistan ein Debakel, das durch den Terroranschlag vom 21. August noch vergrößert wurde.
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Joe Biden bei der Ankunft von toten US-Soldaten aus Afghanistan.Foto: SAUL LOEB/AFP via Getty Images
Von 30. August 2021

Die Evakuierung Kabuls erreicht ihr Ende und die USA werden diese ab Dienstag beenden. Auch werden alle US-Truppen dann abgezogen. Weitere Terroranschläge werden zudem erwartet.

„Bild“-Chefredakteur Julian Reichelt meint in einer Analyse, dass der Anschlag das Ende von US-Präsident Joe Biden sein könnte. Das Blut der Marines klebe an seinen Händen, so der Journalist. Er sprach dabei nicht nur von dem Rückfall des Landes in eine barbarische islamistische Steinzeit, sondern auch in das Zeitalter des Terrors.

Biden habe es nicht nur geschafft, Afghanistan ins Chaos zu stürzen, die Taliban wiederzubeleben und diese zu den bestausgerüsteten Taliban zu machen, die es je gegeben habe. Biden habe es auch geschafft, die Terrororganisation ISIS wiederzubeleben. 20 Jahre lang habe man für Afghanistan gekämpft. Nun sei das Land ungeordnet und chaotisch den schlimmsten Terroristen der Welt wieder in die Hände gegeben worden.

Kabul-Terror erschüttert Biden-Präsidentschaft

Der übereilte Abzug aus Afghanistan und die Machtübernahme durch die Taliban werden von vielen dem US-Präsidenten Joe Biden zur Last gelegt. Ex-US-Präsident Donald Trumpf sagte dazu: „Dies ist kein Rückzug. Das war eine totale Kapitulation.“ Auch der britische Ex-Premier Tony Blair sieht in Biden den Schuldigen für das Afghansitan-Debakel: „Das Verlassen Afghanistans und seines Volkes ist tragisch, gefährlich, unnötig, nicht in ihrem Interesse und nicht in unserem“, schrieb Blair kürzlich auf der Website des „Tony Blair Institut for Global Challenge“.

US-Mutter: Biden und seine Wähler verantwortlich

Wie sehr das Thema und die Reaktion der Mutter des 20-Jährigen die US-Bevölkerung aufwühlt, zeigt sich unter anderem daran, dass für die Witwe und das ungeborene Kind eines der getöteten Soldaten bis zum Sonntagmorgen, 29. August, zusammen 487.000 US-Dollar eingegangen waren, wie „Associated Press“ berichtete.

„Ich bin heute Morgen um 4 Uhr aufgewacht. Zwei Marines an meiner Tür sagen mir, dass mein Sohn tot ist“, schilderte Kathy McCollum unter Tränen gegenüber der Radiosendung „The Wilkow Majority“ des Senders „Serious XM Patriot“ den Moment, als sie die Nachricht vom Tod ihres Sohnes Rylee erhielt. Zwanzig Jahre und sechs Monate alt sei er gewesen. Kathy erzählte im Radio, dass ihr Sohn am 14. Februar erst geheiratet hatte und dass er nun hätte nach Hause kommen sollen, zu seiner Frau, um bei der Geburt des gemeinsamen Sohnes dabei zu sein.

Doch Rylee McCollum wird nicht kommen. Der junge US-Marine war einer der 13 amerikanischen Soldaten, die am vergangenen Donnerstag bei einem IS-Terroranschlag vor dem Flughafen in Kabul ums Leben kamen, als sie versuchten, zahlreiche US-Bürger und afghanische Verbündete vom Flughafen zu evakuieren. Insgesamt starben 180 Menschen bei der Terroraktion, mehr als 200 Menschen sollen teils schwer verletzt worden sein, wie internationale Medien berichteten. Für die USA war es der schlimmste Anschlag seit über zehn Jahren in Afghanistan.

„Dies war ein unnötiges Debakel, das hätte richtig gehandhabt werden können. Sie hatten Monate und Monate Zeit, um alle aus Afghanistan zu entfernen, und sie haben sich dagegen entschieden“, brachte Kathy gegenüber dem Radiosender vor. Dann hätten sie 6.000 Soldaten geschickt, unter anderem ihren Sohn Rylee. Es war der erste Einsatz des jungen Mannes aus Bondurant, Wyoming.

Verantwortlich für den Tod ihres Sohnes machte die Mutter unter anderem US-Präsidenten Joe Biden, berichten unter anderem die „New York Post“ und „Newsweek“. Auch die Wähler von Joe Biden macht die Mutter für den Tod ihres Sohnes mitverantwortlich:

„Ich möchte nur betonen, dass alle Demokraten, die bei der Wahl betrogen oder rechtmäßig für ihn gestimmt haben, gerade meinen Sohn getötet haben“, so Kathy McCollum, die Joe Biden als „Demenz geplagtes Miststück“ beschimpft, das nicht einmal wisse, dass es im Weißen Haus sei und sich immer noch für einen Senator halte.

Für Kathy McCollum steht fest, dass ihr Sohn nicht gestorben wäre, wenn Trump noch Oberbefehlshaber des amerikanischen Militärs gewesen wäre, erklärte sie im Radio.

„Wir schicken Kinder dorthin, zu sterben.“

Eines der weiteren Opfer des Terroranschlags war Maxtom Soviak, wie die „Bild“ detailliert über alle US-Opfer des Anschlags berichtet. In einem Instagram-Posting verabschiedet sich seine ältere Schwester von ihm und erklärte, er sei ein „verdammter Sanitäter“ gewesen und war dort, „um Menschen zu helfen“. Die Familie werde nie wieder dieselbe sein.  Er sei nur ein Kind gewesen. „Wir schicken Kinder dorthin, zu sterben.“ Sie sei niemand, der betet. „Aber verdammt“, schreibt sie, die Kinder dort könnten jetzt Gebete gebrauchen. „Mein Herz ist in Stücken und ich glaube nicht, dass es jemals wieder ganz wird.“

 

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