Kalifornien: Lage um höchsten Staudamm der USA, dem Oroville Damm, hat sich entspannt

Die Lage um den Oroville Damm, dem höchsten Staudamm der USA/Nordkalifornien hat sich entspannt. Seit Sonntag wurden 188.000 Menschen evakuiert, die unterhalb des Staudammes leben. Der Damm trägt zur Strom- und Wasserversorgung von 25 Millionen Menschen bei.
Titelbild
Evakuierung unterhalb des höchsten Staudamms der USAFoto: screenshot/youtube
Von 13. Februar 2017

+++ 19:14 Situation an Staudamm in Kalifornien hat sich entspannt +++

Die kritische Lage an einem riesigen Staudamm in Nordkalifornien hat sich leicht entspannt. Nach Mitteilung der Behörden konnte der unkontrollierte Abfluss von Wassermassen an einem beschädigten Kanal aufgehalten werden.

Nach tagelangen Regenfällen war der Damm des Oroville-Stausees an seine Belastungsgrenze gestoßen, so dass Wassermassen über einen selten genutzten Seitenkanal abflossen. Die Anlage stand wegen Schäden vor dem Zusammenbruch. Die Polizei forderte rund 188 000 Anwohner auf, sich in Sicherheit zu begeben.

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+++ 12:14 Kalifornien ruft Notstand aus +++

Wegen der kritischen Lage hat Kalifornien den Notstand für drei Bezirke ausgerufen, meldet DPA. Das Wasser aus dem Orovill-Staudamm könnte Teile des US-Bundesstaats überfluten.

LIVE-KAMERA: (noch ist es Nacht in den USA)

https://www.youtube.com/watch?v=hSaAE6MbKE0

+++ 11:53  Laut englischer Wikipedia trägt der Oroville-Staudamm zur Trinkwasser- und Stromversorgung von 25 Millionen Menschen bei.

+++ 11:45  Fotos auf Twitter zeigen eine vom Wasser zerstörte Zufahrtsstraße +++

+++ 11:20 Pressekonferenz am kalifornischen Hauptquartier +++

Am Hauptquartier gaben am Sonntag Abend (Ortszeit) eine Pressekonferenz zur Krise am Orovill-Staudamm. Es sprachen

– Mark Ghilarducci, Director, CA Governor’s Office of Emergency Services

– Chief Ken Pimlott, Director, Cal Fire

– Warren Stanley, Deputy Commissioner, California Highway Patrol

– Gary Bardini, DWR Deputy Director

– David Baldwin, Adjuctunt General, California National Guard

+++ 11:00 Problem ist seit 12 Jahren bekannt +++

Dass der Staudamm nicht mehr sicher ist, ist nach Angaben des Mercury bereits seit 12 Jahren bekannt. Schon damals gab es offizielle Warnungen.

Es wird auch darauf hingewiesen, dass das Loch, das eine der Ursachen für den möglichen Dammbruch ist, bereits seit 2012 / 2013 besteht.

problems began with a bad patch job in 2013. 1/2

+++ 10:00 Oroville Damm droht zu brechen +++

Der Oroville Damm, der höchste Staudamm der USA / Nordkalifornien droht binnen der nächsten Stunden zu brechen. Die kalifornische Wasserbehörde twitterte  am Montag morgen, dass der Damm in den nächsten Stunden fallen wird:  „The spillway next to the dam was “predicted to fail within the next hour”.

Seit Sonntag wurden über 188.000 Anwohner vor allem aus der Stadt Oroville evakuiert, da der Staudamm wegen heftiger Regenfälle überläuft und die Hochwasserentlastungsanlage schwer beschädigt wurde.

Day 4 – You can’t see the spillway, water is raging off the side and racing toward the river

Der Stausee ist Hauptteil des „California Water Project“, eines riesigen Systems aus Dämmen und Kanälen, um Südkalifornien mit Trinkwasser und Energie zu versorgen.

Der Not-Abflusskanal des Oroville-Staudamms weise starke Erosionsschäden auf, warnte der nationale Wetterdienst am Sonntag (Ortszeit). Bei einem Bruch müsse mit einer nicht kontrollierbaren Überflutung gerechnet werden.

Um eine Katastrophe noch zu verhindern, leitete die zuständige Behörde zunächst größere Wassermassen über den Hauptabfluss des Staudamms ab. Der beschädigte Kanal war zum ersten Mal in der Geschichte des 48 Jahre alten Staudamms benutzt worden. Er sollte eigentlich den Hauptabfluss entlasten, der ebenfalls Schäden aufwies. Der 235 Meter hohe und rund 2 300 Meter lange Damm staut den Oroville-See auf.



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