Kanada kündigt Ausstieg aus der Kohle bis 2030 an

Kanada hat einen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis zum Jahr 2030 angekündigt und steigt damit schneller aus der Kohle aus als geplant.
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Symbolfoto.Foto: Sean Gallup/Getty Images
Epoch Times21. November 2016

Kanada hat einen Ausstieg aus der Kohleverstromung bis zum Jahr 2030 angekündigt. Damit wolle das Land seine im Rahmen des Pariser Klimaabkommens zugesagte Reduzierung des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) beschleunigen, sagte Umweltministerin Catherine McKenna am Montag.

Kanada steige damit schneller aus der Kohle aus als bisher geplant.

In Kanada gibt es noch in vier Provinzen Kohlekraftwerke. Sie sind verantwortlich für rund zehn Prozent der gesamten CO2-Emissionen des Landes. Ihre Schließung habe den gleichen Effekt, als würden 1,3 Millionen Autos aus dem Verkehr gezogen, sagte Ministerin McKenna.

Die kanadischen Grünen und eine Oppositionspartei hatten bis zuletzt der liberalen Regierung um Premier Justin Trudeau vorgehalten, sie behalte bloß die Ziele der Vorgängerregierung zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes um 30 Prozent bis 2030 bei.

Umweltministerin McKenna sagte nun, der neue Plan ermögliche eine weitere Einsparung von fünf Millionen Tonnen CO2.

Etwa 80 Prozent der Elektrizität in Kanada wird durch erneuerbare Energien produziert. Bis 2030 sollen es über 90 Prozent sein. (afp)



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