Keine gemeinsame Abschlusserklärung nach Ende des Apec-Gipfels
Laut Kanadas Premierminister Justin Trudeau hätten "unterschiedliche Vorstellungen" zur Handelspolitik einen "vollen Konsens" verhindert.

China's Präsident Xi Jinping (R) and Russlands Ministerpräsident Dmitry Medvedev (L) beim Asia-Pacific Economic Cooperation (APEC) Summit in Port Moresby am 18. November
Foto: SAEED KHAN/AFP/Getty Images)
Der Gipfel des Asiatisch-Pazifischen Wirtschaftsforums (Apec) geht wegen des Handelsstreits zwischen den USA und China ohne gemeinsame Abschlusserklärung zu Ende. Die 21 Teilnehmerstaaten konnten sich am Sonntag in Papua-Neuguineas Hauptstadt Port Moresby nicht auf eine gemeinsame Stellungnahme einigen, wie Zhang Xiaolong, Sprecher des chinesischen Außenministeriums, mitteilte. Stattdessen solle Papua-Neuguinea als Ausrichter des Treffens im Auftrag aller Teilnehmer eine Erklärung veröffentlichen.
Bereits wenige Stunden vor dem Ende des Treffens hatte sich abgezeichnet, dass keine Einigung über eine gemeinsame Abschlusserklärung zustande kommen werde. Laut Kanadas Premierminister Justin Trudeau hätten „unterschiedliche Vorstellungen“ zur Handelspolitik einen „vollen Konsens“ verhindert.
Der Gipfel war von Reden des chinesischen Staatschefs Xi Jinping und US-Vizepräsident Mike Pence überschattet worden, die beide als Beanspruchung der regionalen Vorherrschaft gewertet wurden. Xi griff dabei die „America First“-Politik von US-Präsident Donald Trump scharf an, Pence drohte Peking im Gegenzug mit einer drastischen Erhöhung der Strafzölle. (afp)
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.
0
Kommentare
Noch keine Kommentare – schreiben Sie den ersten Kommentar zu diesem Artikel.





