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Unfallursache unklar

„Keine Überlebenden“: Kleinflugzeug in Kenia abgestürzt - 11 Tote, darunter zwei Deutsche

Bei einem Absturz eines Kleinflugzeugs in Kenia kamen elf Menschen ums Leben, darunter zwei Deutsche. Das Flugzeug war auf dem Weg vom Küstenort Diani nach Kichwa Tembo.

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Kenianische Beamte untersuchen die Absturzstelle.

Foto: Uncredited/AP/dpa

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Beim Absturz eines Kleinflugzeugs in Kenia sind nach Angaben der Fluggesellschaft elf Menschen ums Leben gekommen, unter ihnen zwei Deutsche.
„Leider gibt es keine Überlebenden“, teilte der Chef von Mombasa Air Safari, John Cleave, am Dienstag mit. Seinen Angaben zufolge waren acht Passagiere aus Ungarn, zwei Passagiere aus Deutschland sowie ein Kapitän aus Kenia an Bord der Maschine.
Das Flugzeug war auf dem Weg vom Küstenort Diani nach Kichwa Tembo, einer Landebahn im Naturschutzgebiet Masai Mara im Südwesten des Landes.
Das Flugzeug stürzte in der Nähe von Diani ab.

Das Flugzeug stürzte in der Nähe von Diani ab.

Foto: Uncredited/AP/dpa

Cleave erklärte, das Unternehmen habe sein Notfallteam mobilisiert, das mit den örtlichen Behörden zusammenarbeite. „Unsere Herzen und Gebete sind bei allen, die von diesem tragischen Ereignis betroffen sind“, hieß es in der Erklärung weiter.
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán sprach den Angehörigen der ungarischen Opfer sein Beileid aus. Seine Regierung stehe wegen der „Tragödie“ in Kontakt mit den kenianischen Behörden, hieß es in einer Mitteilung.

Was sagt das Auswärtige Amt?

Das Auswärtige Amt teilte auf dpa-Anfrage mit, es sei über den Fall informiert. Die Deutsche Botschaft Nairobi stehe in engem Kontakt mit den örtlichen Behörden. Die Lage sei derzeit noch unübersichtlich, hieß es.
Die Cessna 208 Caravan war nach Behördenangaben auf dem Weg in den berühmten Nationalpark Masai Mara. Sie sei am frühen Morgen im Bezirk Kwale im Süden des Landes gestartet und kurz darauf – etwa 40 Kilometer außerhalb der Küstenstadt Mombasa – abgestürzt. Das teilte die Zivilluftfahrtbehörde KCAA mit.
Die Gegend im Kwale ist hügelig und stark bewaldet. Zum Zeitpunkt des Absturzes hatte es dort nach Angaben lokaler Behörden heftig geregnet, und es war nebelig gewesen.
Die Fluggesellschaft Mombasa Air Safari ist auf die Beförderung von Touristen zwischen den Sandstränden der kenianischen Ostküste und den Safari-Destinationen in den nördlichen Teilen des Landes spezialisiert. Das Ziel ist häufig der Nationalpark Masai Mara.

Notfallteam im Einsatz

Die kenianische Luftfahrtbehörde hatte zuvor mitgeteilt, zum Zeitpunkt des Unglücks seien zwölf Menschen an Bord gewesen. Der Behörde zufolge befanden sich bereits Regierungsvertreter an der Unfallstelle, um die Unfallursache zu klären.
Unglücke mit Kleinflugzeugen sind in Ostafrika relativ häufig. Im August war eine Maschine der Hilfsorganisation Amref nahe der Hauptstadt Nairobi abgestürzt. Sechs Menschen starben, zwei weitere wurden verletzt. (afp/red)

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