Luftnotlage: Bundeswehr-„Tornados“ im Nordirak zwischengelandet

Zwei eingesetzte „Tornado“-Kampfjets der Bundeswehr mussten im Nordirak zwischenlanden. Es ist von technischen Defekts die Rede.
Titelbild
Deutscher „Tornado” auf der Nato-Militärbasis in der TürkeiFoto: CARSTEN REHDER/AFP/Getty Images
Epoch Times1. November 2016

Wegen eines technischen Defekts haben zwei eingesetzte „Tornado“-Kampfjets der Bundeswehr im Nordirak zwischenlanden müssen.

Die Bundeswehr sprach am Abend von einer „Luftnotlage“, ein Sprecher des Einsatzführungskommandos in Potsdam betonte jedoch, es habe sich nicht um eine Notlandung gehandelt.

Der Defekt sei wegen starker Turbulenzen bei einer routinemäßigen Luftbetankung an einem der Tornado-Aufklärungsjets aufgetreten, erklärte die Bundeswehr. Die Betankung musste daraufhin abgebrochen werden. Die Piloten hätten entschieden, den nächstgelegenen Flugplatz in Erbil in der nordirakischen Kurdenregion anzusteuern, da eine Rückkehr zum Nato-Stützpunkt im türkischen Incirlik mangels Treibstoff nicht mehr möglich gewesen sei.

Nachdem die beiden Tornados gegen 15.30 Uhr in Erbil gelandet waren, stellte sich den Angaben zufolge heraus, dass der Tankausleger beschädigt wurde, die Maschine jedoch weiter flugfähig war. Nach der Betankung am Boden seien beide nach Incirlik zurückgeflogen und dort am Abend sicher gelandet.

Die Bundeswehr unterstützt von der Nato-Basis aus die Luftangriffe der Militärallianz.  Sie setzt dabei neben sechs Tornado-Aufklärungsflugzeugen auch ein Tankflugzeug ein. (dpa/so)

Siehe auch:

Historiker Daniele Ganser über den illegalen Syrien-Krieg: „Merkel betreibt Luftaufklärung für die Al-Qaida“) 



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