In den USA wegen Spionage verurteilte Russin Maria Butina geht in Berufung

Die in den USA wegen Agententätigkeit verurteilte Russin Maria Butina geht gegen ihre Haftstrafe vor. Butina legte am Mittwoch Berufung gegen ihre Verurteilung zu 18 Monaten Gefängnis ein. 
Titelbild
Maria Butina in Gefängniskleidung.Foto: Alexandria Sheriff's Office via Getty Images)
Epoch Times16. Mai 2019

Die in den USA wegen Agententätigkeit verurteilte Russin Maria Butina geht gegen ihre Haftstrafe vor. Butina legte am Mittwoch Berufung gegen ihre Verurteilung zu 18 Monaten Gefängnis ein.

Butina ist die bislang einzige russische Staatsbürgerin, die aufgrund der weitverzweigten Ermittlungen zu verdeckter russischer Einflussnahme auf die US-Politik der vergangenen Jahre verurteilt wurde.

„Wollte auf bessere Beziehungen zwischen USA und Russland hinarbeiten“

Die 30-Jährige hatte sich schuldig bekannt, als Agentin ihres Heimatlandes konservative politische Zirkel der Vereinigten Staaten unterwandert zu haben. Die russische Regierung erklärte, Butina sei ohne wirklichen Grund von der US-Justiz dazu gezwungen worden, sich selbst zu beschuldigen. Vor Gericht gab Butina an, sie habe lediglich auf bessere Beziehungen zwischen den USA und Russland hinarbeiten wollen.

Nach der Verkündung des Strafmaßes im April hatte Butina dieses vor russischen Journalisten als „absolut absurd“ bezeichnet. Sie habe eine „solche harte Strafe nicht erwartet“. Diese sei eine „große Schande für das US-Justizsystem“. (afp)



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