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May will Unterhaus bis 12. März erneut über Brexit-Abkommen abstimmen lassen

Theresa May will spätestens am 12. März neu über einen ergänzenden Brexit-Vertrag mit der EU abstimmen lassen. Bislang ist noch kein Ergebnis von Nachbesserungen in Sicht.

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Ein Anti-Brexit-Demonstrant vor den Houses of Parliament in London.

Foto: Stefan Rousseau/PA Wire/dpa

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Lesedauer: 1 Min.

Die britische Premierministerin Theresa May will das Unterhaus bis Mitte März über einen ergänzten Brexit-Vertrag mit der EU abstimmen lassen. Das Votum solle spätestens am 12. März – also zweieinhalb Wochen vor dem geplanten EU-Austritt – stattfinden, sagte May laut britischen Medienberichten am Sonntag auf dem Flug zu einem Besuch in Ägypten.
Mit dieser Terminierung setzt sich die Premierministerin auch selbst eine Frist: Bis zu dem Votum muss sie mit der EU die versprochenen Nachbesserungen an dem Brexit-Vertrag ausgehandelt haben. Bislang ist allerdings noch kein Ergebnis in Sicht. Der ursprüngliche Vertrag war im Unterhaus mit großer Mehrheit abgelehnt worden.
May fordert von Brüssel vor allem „rechtlich bindende“ Änderungen an der umstrittenen Auffanglösung, die eine harte Grenze zwischen der britischen Provinz Nordirland und dem EU-Mitglied Irland verhindern soll. Am Dienstag will sie das Parlament über den Stand ihrer Verhandlungen informieren.
Am Mittwoch ist eine weitere Debatte der Abgeordneten über den Brexit vorgesehen – dabei geht es auch um einen Änderungsantrag, der den Abgeordneten im Falle eines drohenden harten Brexit das Recht gibt, einen Aufschub zu verlangen. (afp)

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