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Friedensplan Israel-Hamas

600 Lkw bringen Hilfsgüter in den Gazastreifen - Grenzübergang Rafah soll sich öffnen

Laut den israelischen öffentlichen Sendern machen sich viele hundert Lastwagen auf den Weg in den Gazastreifen.

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Lkw Hilfskonvois für Lieferungen in den Gazastreifen stehen Januar 2025 in Kairo, Ägypten.

Foto: Nader Nabil/AFP via Getty Images

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Lesedauer: 1 Min.

Israel will laut eine Medienbericht am Mittwoch den Grenzübergang Rafah zwischen dem Gazastreifen und Ägypten wieder öffnen.
600 Lastwagen sollen im Laufe des Tages Hilfsgüter in das Palästinensergebiet bringen, wie der israelische öffentlich-rechtliche Sender KAN berichtete.
Die Entscheidung zur Öffnung des Grenzübergangs sei nach der Übergabe der Leichen von vier weiteren Geiseln durch die radikalislamische Hamas am Dienstag getroffen worden.
Die Hamas habe Israel zudem über ihre Absicht informiert, am Mittwoch erneut vier Leichen von Geiseln zu übergeben, berichtete KAN weiter. Dies habe die Entscheidung der israelischen „politischen Führungsebene“ zur Wiederöffnung des Grenzübergangs für weitere Hilfslieferungen ebenfalls beeinflusst.
Die israelische Regierung bestätigte die Öffnung des Grenzübergangs zunächst nicht. Auf Videoaufnahmen war zu sehen, wie am Morgen mehrere Lastwagen mit Hilfslieferungen das Grenztor auf der ägyptischen Seite durchquerten.
Bisher übergab die Hamas zwar die letzten 20 lebenden Geiseln, aber lediglich acht von insgesamt 28 toten Geiseln.
In dem Waffenruhe-Abkommen zwischen Israel und der Hamas war die Übergabe aller lebenden und toten Geiseln bis Montagmittag vereinbart worden.
Die in der Übereinkunft vereinbarten Hilfslieferungen in den Gazastreifen waren unmittelbar nach der Waffenruhe-Einigung angelaufen. Lastwagen mit Hilfsgütern kamen über den Grenzübergang Kerem Schalom in das Palästinensergebiet.
Die UNO und Rotes Kreuz forderten am Dienstag, dass alle Übergänge in den Gazastreifen für Hilfslieferungen geöffnet werden müssten. (afp/red)

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