Mehr als 30 Menschen bei Überfall auf Goldmine in Nigeria getötet

Nach Behördenangaben vom Dienstag eröffneten die Angreifer im nordnigerianischen Bundesstaat Zamfara das Feuer auf Goldhändler im Eingangsbereich der Mine und auf Arbeiter in den Stollen.
Titelbild
Nigerianische ArmeeFoto: ISSOUF SANOGO/AFP/Getty Images
Epoch Times9. November 2016

Bewaffnete Kriminelle haben bei einem Überfall auf eine Goldmine in Nigeria 36 Menschen getötet.

Nach Behördenangaben vom Dienstag eröffneten die Angreifer im nordnigerianischen Bundesstaat Zamfara das Feuer auf Goldhändler im Eingangsbereich der Mine und auf Arbeiter in den Stollen. Der Gouverneur des Staats sprach von einem „Akt des Terrorismus“. Er kündigte eine Untersuchung an.

Anwohner machten Banden von organisierten Viehdieben für die Tat verantwortlich, die in dem Bundesstaat immer wieder mit großer Gewalt auf Beutezug gehen. Sie setzen Hütten in Brand und töten Dorfbewohner. Die nigerianische Regierung hatte deshalb im Juli Armee-Einheiten nach Zamfara entsandt. Für die Überfälle macht sie Angehörige des Nomadenvolks der Fulani verantwortlich.

In der Mine arbeiteten viele Hirten und Kleinbauern, um ihr Einkommen aufzubessern. In Zamfara gibt es große Goldvorkommen. Sie werden in der Regel unter sehr einfachen Bedingungen abgebaut. (afp)



Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion