Kein Samba ohne Impfstoff: Mehrere Tanzschulen lehnen wegen Corona-Pandemie Teilnahme an Karneval in Rio ab

Wegen der Corona-Pandemie wollen einige Sambaschulen in Brasilien beim weltberühmten Karneval von Rio de Janeiro im Februar 2021 nicht auftreten. Laut einem Medienbericht vom Dienstag befürchten die Schulen unter anderem, dass die Feierlichkeiten bei steigenden Infektionszahlen ohnehin abgesagt werden könnten. Demnach ergebe auch eine Verschiebung des Karnevals um einige Monate keinen Sinn, solange es keinen Impfstoff gegen SARS-CoV-2 gebe.
Titelbild
Mitglieder der Sambaschule Mocidade Independente de Padre Miguel während des Karnevalsumzugs im Sambadrome Marques de Sapucai in Rio de Janeiro, Brasilien, in den frühen Morgenstunden des 25. Februar 2020.Foto: MAURO PIMENTEL/AFP via Getty Images.
Epoch Times14. Juli 2020

Mangueira, Imperatriz Leopoldinense, Vila Isabel, Beija-Flor und São Clemente sind fünf der zwölf wichtigsten Sambaschulen des Landes. In einem Bericht der Zeitung „O Globo“ sprachen sich die Leiter der Schulen zunächst für eine unbegrenzte Verschiebung der Parade aus. „Es ist ganz einfach: Wenn es keinen Impfstoff gibt, gibt es keinen Samba“, sagte Renatinho Gomes, Präsident der Sambaschule São Clemente.

Eine mögliche Verschiebung des Karnevals auf April oder Juni 2021 sehen die Schulen dem Zeitungsbericht zufolge ebenfalls skeptisch. „Ohne einen Impfstoff ist es unmöglich, den Karneval für irgendein Datum im Februar oder Juni zu organisieren“, sagte Fernando Fernandes, Präsident von Vila Isabel. Er befürchte, durch ein Gerichtsurteil könnten die Feierlichkeiten in letzter Minute verboten werden. „Wir riskieren hohe Investitionen zu tätigen“, sagte er. Fernandes bezweifelte auch, ob die Tänzer unter den Corona-Auflagen tanzen könnten: „Wie sollen das gehen, bei einem Abstand von zwei Metern zwischen den Tänzern? Sollen alle in Masken singen?“

Während des brasilianischen Karnevals tritt jede Schule mit fast 3.000 kostümierten Mitgliedern auf. Beim Tanzen und Singen stehen die Teilnehmer oft sehr eng beieinander.

Brasilien ist das am schwersten von der Pandemie betroffen Land in Lateinamerika. Bisher wurden mehr als 72.100 infizierte Tote erfasst – das entspricht fast der Hälfte aller Opfer in Lateinamerika. In Rio de Janeiro wurden bisher nach Angaben des Gesundheitsministeriums mehr als 132.000 Infektionen mit dem Coronavirus registriert, 11.474 Menschen starben. Im ganzen Land leben rund 211 Millionen Einwohner. (afp/sua)



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