Merkel erstmals in ehemaliger Sowjetrepublik Kirgistan

In Kirgistan war noch nie ein deutscher Regierungschef. Das seit 1991 unabhängige zentralasiatische Land mit knapp sechs Millionen Einwohnern ist der erste Staat in der Region, der eine parlamentarische Demokratie nach westlichem Vorbild eingeführt hat.
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Der kirgisische Präsident Almasbek Atambajew begrüßt Angela Merkel mit militärischen Ehren in der Hauptstadt Bischkek.Foto: Igor Kovalenko/dpa
Epoch Times14. Juli 2016
Bundeskanzlerin Angela Merkel ist zu ihrem ersten Besuch in die frühere Sowjetrepublik Kirgistan gereist. Präsident Almasbek Atambajew begrüßte sie kurz vor Mitternacht (Ortszeit) mit militärischen Ehren am Flughafen der Hauptstadt Bischkek.

In Kirgistan war noch nie ein deutscher Regierungschef. Das seit 1991 unabhängige zentralasiatische Land mit knapp sechs Millionen Einwohnern ist der erste Staat in der Region, der eine parlamentarische Demokratie nach westlichem Vorbild eingeführt hat. Merkel will mit ihrem Besuch diese Entwicklung unterstützen.

Neben ihren politischen Gesprächen besucht sie ein von Deutschland gefördertes Ausbildungsprojekt. Wenn das Wetter mitspielt, wird es auch einen Abstecher in einen Nationalpark südlich von Bischkek geben.

Anschließend reist die Kanzlerin zum Asien-Europa-Gipfel (Asem) in die mongolische Hauptstadt Ulan Bator weiter. An dem Dialogforum ohne bindende Beschlüsse nehmen Vertreter aus 51 Staaten teil – darunter alle 28 EU-Mitglieder – sowie die EU-Kommission und das Sekretariat der Asiatischen Staatengemeinschaft (Asean).

Bei dem Treffen wird es unter anderem darum gehen, wie die EU nach dem angekündigten Austritt Großbritanniens auftritt. Auch der Schiedsspruch zum Territorialstreit im Südchinesischen Meer zwischen China und seinen Nachbarn dürfte eine Rolle spielen. Der internationale Schiedshof hat die chinesischen Gebietsansprüche am Dienstag auf ganzer Linie abgeschmettert.

(dpa)


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