Merkel telefoniert mit malischem Übergangspräsidenten Goïta

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Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU). Symbolbild.Foto: John Macdougall/AFP POOL/dpa/dpa
Epoch Times30. September 2021

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat am Donnerstag mit dem malischen Übergangspräsidenten Assimi Goïta telefoniert. Wie Regierungssprecher Steffen Seibert mitteilte, stand der „malische Transitionsprozess hin zu einer inklusiven Regierung“ im Mittelpunkt des Gesprächs.

Die Bundeskanzlerin betonte demnach in diesem Zusammenhang „die Bedeutung engagierter Schritte bei der Transition und bei Reformen für die Stabilität und Entwicklung des Landes“.

Merkel hob den Angaben zufolge auch die internationale Unterstützung für die Sicherheit in Mali hervor und verwies dabei insbesondere auf das europäische Engagement.

Goïta war im Juni nach einem von ihm angeführten Putsch als Übergangspräsident Malis vereidigt worden. An der vorherigen Regierung, die ebenfalls durch einen Putsch an die Macht gekommen war, war er als Vizepräsident beteiligt gewesen. Im Mai setzte er die zivile Spitze jedoch ab. Der erneute Putsch wurde international scharf verurteilt.

Zuletzt war die malische Militärjunta erneut in die Kritik geraten, weil sie offenbar mit der russischen Söldnergruppe Wagner über eine Zusammenarbeit berät. Frankreich hat wegen der Pläne bereits mit einem vollständigen Abzug seiner Soldaten aus dem westafrikanischen Land gedroht.

Auch Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) stellte die Fortführung des Bundeswehr-Einsatzes in Mali infrage. Die Bundeswehr ist an zwei internationalen Einsätzen in Mali beteiligt, an der EU-Ausbildungsmission EUTM und an der UN-Mission Minusma. (afp/dl)



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