MH17 Augenzeugin: „Asiatische Leichen, Formalin-Geruch und Wintergepäck“

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An der MH 17-Absturzstelle war einiges mysteriös. Wird der Untersuchungsbericht darauf eingehen?Foto: Screenshot Twitter
Epoch Times10. September 2014

Dienstag kommt der Untersuchungsbericht zum Abschuss der MH 17 heraus. Aber wie viel Wahrheit wird darin enthalten sein? Die Desinformationspolitik der an der Untersuchung beteiligten Institutionen und Nationen ist bereits offensichtlich – und in den Medien wurde ein ganz bestimmtes Bild der Katastrophe kommuniziert, das keine Hinterfragungen zulässt. Ob der Untersuchungsbericht die vielen aufgetauchten Widersprüche beantworten wird?

Erst vor wenigen Tagen erschienen erschreckende Fotos einer Augenzeugin im Internet, die Bilder von den Leichen aus dem Malaysia Airlines Jet zeigen, die wir in den Nachrichten so nicht gesehen haben. Eine Urkainerin erläutert einer Journalistin Fotos vom Absturzort, die sie kurz nach der Katastrophe machte. Die Augenzeugin selbst war knapp zwanzig Minuten nach dem Absturz von MH 17 am Schauplatz eingetroffen. Ins Netz gestellt wurde das Video vom georgischen Medium Anna News.

Die Bilder zeigen ein Szenario, das noch viel grausiger ist, als vermutet: An Bord der MH 17 waren nicht nur normale Reisende, sondern offenbar auch eine ganz Reihe bereits toter Personen. Die Behauptung, dass an Bord der MH 17 Leichen gewesen seien, stand gleich nach dem Abschuss im Raum – doch einen Mann wie Ex-Rebellenführer Igor Girkin, alias Strelkow konnte man im Eifer der Beschuldigungen leicht als Propagandisten abtun. Hier geht’s zur unzensierten Version des Bildmaterials, bei dem die blutleeren, zerfetzten Leichen gestochen scharf zu sehen sind. Das Video wurde offensichtlich gedreht, um zu beweisen, dass an Bord der MH 17 viele Leichen gewesen sein müssen. Es zeigt nur wenige Fotos von „normalen Passagieren“, die hier nicht im Fokus standen. Am Ende zeigt die Zeugin das Bild eines frisch abgerissenen Fußes, der offensichtlich einer lebenden Person gehört hatte, um den Unterschied zwischen den lebenden und toten Passagieren zu zeigen …

Untersuchungsbericht vom Tatort

Die Augenzeugin aus Grabowo erzählt im Video von einer bestimmten Stelle des MH17-Trümmerfeldes „wo die meisten Leichen gefunden wurden.“ (Die Leichen der Flugzeugcrew hätten sich im Trümmerfeld nahe des Flugzeugmotors befunden, sagt sie.)

Besonders irritiert habe sie, dass „kein einziger von den Körpern abgesonderter Blutstropfen zu sehen“ gewesen sei, „unabhängig davon, wie schwer die Körperverletzungen auch waren“.

Und nicht nur sie war darüber verwundert: „Als wir dort gearbeitet haben, gab es eine Reporterin, die vorher an zwei Absturzorten gewesen war. Sie meinte, da gab es einen Ozean aus Blut. Beim ersten und beim zweiten Mal. Aber hier gab es kein Blut.“

Die erste halbe Stunde nachdem wir angekommen waren, konnte ich mich selbst nicht zwingen zu glauben, dass es Menschen sind“, so die Augenzeugin. „Ich habe alles gesehen und alles verstanden, aber für mich sahen sie nach Schaufensterpuppen aus einem Laden aus.“

Es roch nach Formalin“

Dann fragt die Interviewerin, ob es an der Unglücksstelle nach Verwesung gerochen habe. Nein, meint die Augenzeugin. Aber:„Der Geruch war unerträglich. Die Körper rochen nach Ruß und nach etwas Chemischem.

Neben dem größten Teil, dem Rumpf[teil des Flugzeugs, war es fast unmöglich zu stehen. Es biss in den Augen. Es roch nach Formalin. Das war ein Leichenhaus-Geruch. Und dieses Trümmerteil schien damit durchsetzt zu sein. Es war unmöglich, daneben länger als fünf Minuten zu stehen.“

Die Leichen hätten ausgesehen, als ob sie vorher ausgeblutet und eingeweicht worden seien, so die Augenzeugin.

Etwa 20 Menschen, die sie gesehen habe, hatten Kleidungsstücke an. „Alle anderen waren nackt. Ganz nackt. Beim Flug [durch die Luft], das kann ich nachvollziehen, wird die Bekleidung weggerissen, aber trotzdem wäre eine Socke ein Senkel dageblieben. Wenigstens ein Socken-Abdruck! Wenn du deine Kleidung ausziehst, siehst du bestimmt an deinem Körper irgendwo einen Gummiabdruck. Und die haben gar nichts.“

Über ein Bild, wo ein nackter Mensch auf dem Asphalt in einer durchsichtigen Pfütze liegt, sagt sie: „Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass die Körperteile, die auf dem Pflaster lagen, am Tag von einer nassen Aureole umwölkt wurden. Das war kein Blut. Vielleicht war das Fett, eine Flüssigkeit, alles mögliche, aber kein Blut.

In der Nacht leuchteten diese Körperteile, diese Stellen, bei der Aufnahme grün. Auf dem Bild war deutlich ein Grün zu erkennen wie Schlick an der Wasseroberfläche.“

Verwest seien die Leichen jedoch nicht gewesen sondern „aufbebläht“, „wie aus Plastik. Gelbe Plastikkörper.“

Warum Asiaten statt Holländer?

Niederländische Tote habe sie unter den Opfern, die sie sah, jedoch nicht ausmachen können: „Ich habe mir fast alle Körper angeschaut. Fast alle waren asiatisch. Ich persönlich habe keinen Körper, der europäisch ausgeschaut hätte, gesehen. [Es waren] lauter Malaysier, Asiaten oder ähnliches. Aber ich sah keine Menschen mit europäischem Aussehen.“

Sehr bizarr wird ihr Untersuchungsbericht auch beim Inhalt der Koffer: „Es sind sehr viele Koffer gewesen, die mit warmen, mit Wintersachen gepackt waren … Es gab keine Sommersachen in den Koffern, lauter warme Sachen. “ Und das obwohl MH 17 doch im Sommer verunglückte.

Man sagte, die Hälfte der Passagiere seien Kinder gewesen“, fragt die Interviewerin. „Naja. Ich hab circa sechs bis sieben Kinderkörper gesehen“, antwortet die Augenzeugin. „Also nicht die Hälfte der Passagiere?“ – „Von wegen, das ist doch Schwachsinn!“, zischt die Zeugin daraufhin.

Ein Container voller Leichen?

Man habe den Eindruck gehabt, als ob die Leute im Flugzeug quasi haufenweise angebracht worden wären, da es Ansammlungen von Körpern an bestimmten Stellen gab. Die Menschen seien bei dem Absturz zwar in einem Umkreis von 10 Kilometern verstreut worden, aber die meisten hätten sich an einer Stelle befunden, so die Zeugin. Auch interessiere sie persönlich die Frage, warum fast alle Ausweise unversehrt gefunden wurden.

Außerdem wären noch sehr viele Unterlagen und Papiere nicht verbrannt gewesen.

Wir habe viele Handys, Tablets und Fotoapparate gefunden“, so die Zeugin. „Wir haben alle extra vor Ort überprüft. Es gab kein Foto aus dem Jahr 2014. Alle waren mit 2013 datiert … Aber es gab keins von 2014.“

Habt ihr die Anruflisten auf den Handy überprüft?“ wollte die Interviewerin wissen. „Wir haben keine Anruflisten überprüft“, so die Zeugin. „Wir haben die USB-Sticks in unsere Handys eingesteckt. Bei den Handys war entweder der Bildschirm kaputt oder sie ließen sich nicht einschalten. Es war unmöglich sie zu prüfen. Wir haben die USB-Sticks in unsere Computer gesteckt und uns die Bilder angeschaut. Dann haben wir alles eingesammelt, alle Ausweise, USB-Sticks, Handys, egal ob heil oder kaputt, wurden in ein Auto gepackt und weggebracht. (…) Aber ich weiß nicht genau, wohin.“

Ob der offizielle Untersuchungsbericht zum Fall MH 17 uns diese Widersprüche erklären wird? Der Einsatz alter Leichen und die unversehrten Ausweise jedenfalls klingen danach, als ob hier einiges nicht mit rechten Dingen zuging. (rf)



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