Migranten streiten: Polizist steckt Fausthieb ein

Im österreichischen Spielfeld erhielt am Donnerstag Nachmittag ein Polizist einen Faustschlag, weil er schlichtend in den Streit einiger wartender Migranten eingreifen wollte. Dabei sieht es in dem Ort in der Steiermark derzeit recht ruhig aus. Zivil- und Bundesheerbusse brächten die Migranten kontinuierlich in Übergangsquartiere oder an die Grenze zu Deutschland, berichtet Krone.at.
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Polizisten haben es dieser Tage nicht leicht, wenn sie sich einmischen.Foto: CHRISTOF STACHE/AFP/Getty Images
Epoch Times30. Oktober 2015

Als ein Polizist am Donnerstag in Spielfeld in ein Handgemenge eingriff, wurde er selbst verletzt. Ein Unbekannter aus der Menge der Migranten verpasste ihm einen Faustschlag. Über den Täter ist nichts weiter bekannt. Er wurde festgenommen. Durch solche Vorfälle stehen die Einsatzkräfte vor Ort beständig unter Druck.

Donnerstag und Freitag alles in gelenkten Bahnen

Die 5000 Flüchtlinge, die am Donnerstag aus Slowenien in der österreichischen Sammelstelle eintrafen, wurden sogleich mit Bussen verteilt. 1300 Menschen bestiegen in Graz Sonderzüge der ÖBB, drei Regelzüge brachten die Menschen nach Oberösterreich und Salzburg. In der Nacht auf Freitag konnte das Bundesheer für alle Wartenden beheizte Zelte stellen. Am Freitag Morgen vermerkten die Beamten 4200 Personen in Spielfeld, die im Laufe des Tages in Bussen des Bundesheeres und zivilen Bussen weiterfahren werden.  Bad Radkersburg im Bezirk Südoststeiermark meldet keinen Zulauf.

Minister Klug will keine Grundwehrdiener

Verteidigungsminister Gerald Klug meint, dass der Hilfseinsatz des Bundesheeres im Zuge der Flüchtlingskrise auch weiterhin mit Berufssoldaten zu bewerkstelligen ist. Der aktuelle Regierungsbeschluss sieht eine Zahl von maximal 2200 Einsatzkräften vor. Dafür brauche man vorerst keine Grundwehrdiener. (kf)



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