Migration in die USA: Tausende Menschen aus Honduras brechen gemeinsamen Marsch zur Grenze ab

Nach Online-Aufrufen machten sich mehr als 3.000 Migranten aus Honduras auf den Weg in die USA. Die Migranten durchbrachen die Reihen guatemaltekischer Grenzsoldaten und teilten sich später auf den Weg zur mexikanischen Grenze in kleinere Gruppen auf. Nun kehren 2.000 von ihnen um.
Titelbild
Guatemaltekische Soldaten am 2. Oktober 2020 in Poptun, Guatemala, nahe der Grenze zu Mexiko – sie hindern honduranische Migranten am unbefugten Eindringen ins Land.Foto: JOHAN ORDONEZ/AFP über Getty Images
Epoch Times4. Oktober 2020

Nach massivem Druck haben mehr als 2.000 Migranten aus Honduras ihren Plan aufgeben müssen, mitten in der Coronakrise in die USA zu gelangen. Ein Großteil der in Guatemala festsitzenden Migranten willigte am Samstag ein, mit Unterstützung der dortigen Behörden in ihre Heimat zurückzukehren. Sie hatten sich nach Aufrufen in den Online-Netzwerken auf den Weg in die USA gemacht. Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador vermutete einen Zusammenhang mit dem US-Präsidentschaftswahlkampf.

Rund 3.000 Menschen waren am Mittwochabend von der zweitgrößten honduranischen Stadt San Pedro Sula aufgebrochen und hatten am Donnerstag die Grenze nach Guatemala überquert. Die Migranten durchbrachen die Reihen guatemaltekischer Grenzsoldaten; auch setzten sie sich über die wegen der Corona-Pandemie vorgeschriebenen Tests bei der Einreise hinweg. Viele trugen keine Schutzmasken.

Später teilte sich der Zug in eine größere und eine kleinere Gruppe auf, um zu versuchen, die mexikanische Grenze auf unterschiedlichen Routen zu erreichen.

Guatemala ordnete die Festnahme und Abschiebung an – und rief zur freiwilligen Rückkehr auf

Guatemalas Präsident Alejandro Giammattei ordnete daraufhin die Festnahme und Abschiebung der Migranten an, rief sie aber gleichzeitig zur freiwilligen Rückkehr auf. Die mexikanische Regierung kündigte den Einsatz hunderter Soldaten und Beamter der Einwanderungsbehörde an, um einen Grenzübertritt der Flüchtlinge zu verhindern.

Mexikos Präsident López Obrador hielt den Zeitpunkt des Marsches der Migranten für verdächtig: „Es ist sehr merkwürdig, dass sich dieser Konvoi ausgerechnet kurz vor der US-Wahl auf den Weg gemacht hat“, sagte er am Freitag vor Journalisten. Er kenne nicht alle Einzelheiten, es gebe aber Anhaltspunkte, dass die Aktion „organisiert“ worden sei, um die US-Wahl am 3. November zu beeinflussen.

Angesichts der geringen Aussicht auf einen Erfolg ihrer Pläne gaben die meisten der Migranten dann aber am Samstag auf. Nur einige kleinere Gruppen wollten an ihrem Ziel festhalten.

Viele der Gescheiterten brachten ihre Frustration zum Ausdruck: „Ich bin so wütend, dass ich überhaupt hierhin gekommen bin“, sagte Eduardo Rodríguez der Nachrichtenagentur AFP. Bevor er gestoppt wurde, hatte er bereits 250 Kilometer zurückgelegt und sich dabei auch noch den Fuß verletzt. „Ich habe nur Zeit verloren und das bisschen Geld, das ich besaß“.

Mexiko hat 26.000 Soldaten an den Grenzen im Einsatz

In den vergangenen Jahren waren tausende Menschen aus zentralamerikanischen Ländern in großen Gruppen nach Mexiko gezogen, um von dort aus in die USA zu gelangen. Sie flohen vor Armut und Gewalt in ihren Herkunftsländern. Weil US-Präsident Donald Trump mit Strafmaßnahmen drohte, falls das Nachbarland nicht stärker gegen die Migranten vorgeht, hat Mexiko mittlerweile rund 26.000 Soldaten an seine Grenzen entsandt.

Das Thema Einwanderung spielt auch im derzeitigen US-Wahlkampf eine wichtige Rolle. Mexikos linksgerichteter Staatschef López Obrador bekräftigte am Freitag, sein Land unternehme „alle Anstrengungen“, um nicht in den Wahlkampf hineingezogen zu werden. (afp)



Unsere Buchempfehlung

Wie sich die Fülle der Organisationen, die heute Unruhen und Gewalt in der westlichen Gesellschaft anstiften, auch nennen mag – sei es „Unteilbar“, „Antifa“, „Stopp das Patriarchat“, „Black Lives Matter“ oder „Widerstand gegen Faschismus“ – sie alle sind Kommunisten oder Befürworter kommunistischer Ideen. Die gewalttätige Gruppe der „Antifa“ besteht aus Menschen verschiedener kommunistischer Prägung, wie Anarchisten, Sozialisten, Liberalen, Sozialdemokraten und dergleichen.

Unter dem Deckmantel der freien Meinungsäußerung arbeiten diese Gruppen unermüdlich daran, alle möglichen Konflikte in der westlichen Gesellschaft zu schüren. Um ihr eigentliches Ziel zu verstehen, braucht man nur einen Blick auf die Richtlinie der Kommunistischen Partei der USA an ihre Mitglieder zu werfen:

„Mitglieder und Frontorganisationen müssen unsere Kritiker ständig in Verlegenheit bringen, diskreditieren und herabsetzen [...] Wenn Gegner unserer Sache zu irritierend werden, brandmarkt sie als Faschisten oder Nazis oder Antisemiten. [...] Bringt diejenigen, die sich uns widersetzen, ständig mit Namen in Verbindung, die bereits einen schlechten Ruf haben. Diese Verbindung wird nach ausreichender Wiederholung in der Öffentlichkeit zur ‚Tatsache‘ werden.“

Genau darum geht es im 8. Kapitel des Buches "Wie der Teufel die Welt beherrscht" mit dem Titel "Wie der Kommunismus Chaos in der Welt verursacht". Hier mehr zum Buch.

Jetzt bestellen - Das dreibändige Buch ist sofort erhältlich zum Sonderpreis von 50,50 Euro im Epoch Times Online Shop

Das dreibändige Buch „Wie der Teufel die Welt beherrscht“ untersucht auf insgesamt 1008 Seiten historische Trends und die Entwicklung von Jahrhunderten aus einer neuen Perspektive. Es analysiert, wie der Teufel unsere Welt in verschiedenen Masken und mit raffinierten Mitteln besetzt und manipuliert hat.

Gebundenes Buch: Alle 3 Bände für 50,50 Euro (kostenloser Versand innerhalb Deutschlands); Hörbuch und E-Book: 43,- Euro.

Weitere Bestellmöglichkeiten: Bei Amazon oder direkt beim Verlag der Epoch Times – Tel.: +49 (0)30 26395312, E-Mail: [email protected]

Epoch TV
Epoch Vital
Kommentare
Liebe Leser,

vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.

Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.

Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.


Ihre Epoch Times - Redaktion