Clubanlage mit „Inselclub“
Mindestens 25 Tote bei Brand in Nachtclub in indischem Bundesstaat Goa
Im indischen Goa kam es zu einem Großbrand in einem beliebten Nachtclub. Mindestens 25 Menschen starben, darunter auch mehrere Touristen.

Die verkohlten Innenräume eines Nachtclubs, der am frühen Sonntag in Brand geraten war, sind in Arpora, Goa, zu sehen.
Foto: Uncredited/AP/dpa
Bei einem Brand in einem Nachtclub in der indischen Touristenhochburg Goa sind 25 Menschen ums Leben gekommen. Sechs weitere Personen seien verletzt worden, teilte der Regierungschef des westlichen Bundesstaats, Pramod Sawant, auf X mit.
Er habe eine richterliche Untersuchung angeordnet, um die Brandursache zu ermitteln. Vor Journalisten sagte er, es werde auch untersucht werden müssen, ob Sicherheitsvorschriften missachtet worden seien.
Mindestens vier Opfer seien Touristen gewesen, berichtete die Zeitung „The Times of India“ unter Berufung auf die Polizei. Bei den übrigen Opfern handelte es sich wahrscheinlich um Beschäftigte des Clubs „Birch by Romeo Lane“.
Nächtliches Unglück
Das Unglück in der Nacht zum Sonntag ereignete sich im Küstenort Arpora im Norden Goas, das wegen seiner Strände, seines lebendigen Nachtlebens und tropischen Klimas viele Touristen aus dem In- und Ausland anzieht.
Die Polizei hatte zunächst vermutet, das Feuer könnte durch die Explosion einer Gasflasche im Küchenbereich im unteren Geschoss des Clubs ausgelöst worden sein.
Die Ursache sei aber noch unbekannt, zitierte „The Indian Express“ später den Polizeichef von Goa. Ermittler schließen demnach nicht aus, dass Funken von Feuerwerkskörpern den Brand verursacht haben könnten.

Polizei bewacht nach dem Großbrand, der am 7. Dezember 2025 um Mitternacht in Goa ausgebrochen war, den Nachtclub.
Foto: AFP via Getty Images
Zum Zeitpunkt des Unglücks befanden sich den Berichten zufolge etwa 100 Gäste im ersten Stock, wo eine Tanzfläche gewesen sei. Die Clubanlage, die sich auch als „Inselclub“ präsentierte, stand demnach an einem Nebengewässer des Flusses Arpora.
Für die Feuerwehr sei es schwierig gewesen, sich Zugang zum brennenden Club zu verschaffen. Die Löschfahrzeuge hätten etwa 400 Meter weiter weg geparkt werden müssen. (dpa/ks)
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