Mysteriöser Tweet löst Spekulationen über Snowden aus
Der im russischen Exil lebende Snowden hatte am Freitag einen Tweet mit 64 Ziffern und Zahlen abgesetzt – kurze Zeit später wurde dieser wieder gelöscht. Einige Medien und Blogger schrieben, es könne sich um einen „dead man’s switch“ (Totmanneinrichtung) handeln, also um ein automatisch ausgelöstes Signal, falls sich der Nutzer nicht zu einem bestimmten Zeitpunkt anmeldet.
Daraufhin folgten Spekulationen, ob der 33-Jährige womöglich entführt oder getötet worden sei. Der Tweet könne einen Schlüssel zu weiteren geheimen Dokumenten beinhalten, die der Whistleblower bei Journalisten und Bekannten versteckt habe – dies habe er in der Vergangenheit mal angekündigt, heißt es. Seit dem mysteriösen Tweet hat sich Snowden auf Twitter nicht mehr geäußert.
Der Snowden-Vertraute und Enthüllungsjournalist Glenn Greenwald teilte am Samstag mit, Snowden gehe es gut. „Es wäre super, wenn jemand bestätigen könnte, dass Ed noch am Leben und nicht „verschwunden“ ist“, twitterte eine Nutzerin, woraufhin Greenwald antwortete: „He’s fine“.
Snowden hatte 2013 streng geheime Dokumente öffentlich gemacht, die einen Abhörskandale um den US-Geheimdienst NSA ins Rollen brachten. Er lebt seit Juni 2013 in Russland; im August 2014 erhielt er eine Aufenthaltsgenehmigung für drei Jahre.
(dpa)
vielen Dank, dass Sie unseren Kommentar-Bereich nutzen.
Bitte verzichten Sie auf Unterstellungen, Schimpfworte, aggressive Formulierungen und Werbe-Links. Solche Kommentare werden wir nicht veröffentlichen. Dies umfasst ebenso abschweifende Kommentare, die keinen konkreten Bezug zum jeweiligen Artikel haben. Viele Kommentare waren bisher schon anregend und auf die Themen bezogen. Wir bitten Sie um eine Qualität, die den Artikeln entspricht, so haben wir alle etwas davon.
Da wir die Verantwortung für jeden veröffentlichten Kommentar tragen, geben wir Kommentare erst nach einer Prüfung frei. Je nach Aufkommen kann es deswegen zu zeitlichen Verzögerungen kommen.
Ihre Epoch Times - Redaktion