Nach Brexit: Johnson will persönlich an EU-Großbritannien-Gesprächen zu Handelsbeziehungen teilnehmen

Der britische Premierminister Boris Johnson schaltet sich in die stockenden Verhandlungen über die künftigen Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien ein. Er will persönlich an den bevorstehenden Gesprächen im Juni teilnehmen.
Titelbild
Großbritanniens Premierminister Boris Johnson gestikuliert gegenüber dem Brexit-EU-Chefunterhändler, Michel Barnier, nachdem er die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen begrüßt hat.Foto: TOLGA AKMEN/AFP über Getty Images
Epoch Times27. Mai 2020

Der britische Premierminister Boris Johnson will sich persönlich in die stockenden Verhandlungen über die künftigen Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien einschalten. Beide Seiten erwarteten, dass die bevorstehenden Gespräche im Juni auf höchster Ebene geführt würden, sagte Londons Chefunterhändler David Frost am Mittwoch. „Daher nimmt der Premierminister daran teil.“

Großbritannien war am 31. Januar aus der EU ausgetreten. In der Übergangsphase bis Jahresende bleibt das Land noch im EU-Binnenmarkt und in der Zollunion. In dieser Zeit wollen beide Seiten insbesondere ein Handelsabkommen vereinbaren. Ohne Abkommen bis zum 31. Dezember droht immer noch ein harter endgültiger Brexit.

Frost, Johnson und EU-Chefunterhändler Michel Barnier infizierten sich mit Wuhan-Lungenseuche

Die bisherigen Gespräche haben jedoch kaum Fortschritte gebracht. Eine nächste Verhandlungsrunde ist für Anfang Juni vorgesehen. Am 30. Juni läuft eine Frist ab, bis zu der über eine mögliche Verlängerung der Verhandlungen über das Jahresende hinaus entschieden werden müsste. Chefunterhändler Frost betonte am Mittwoch aber, dass seine Regierung dies weiterhin ablehne.

Wegen der Corona-Pandemie hatten sich die Post-Brexit-Gespräche zwischen London und Brüssel verzögert. Zwischenzeitlich waren die Hauptakteure der Verhandlungen außer Gefecht gesetzt: Sowohl Frost als auch Johnson und EU-Chefunterhändler Michel Barnier infizierten sich mit der Wuhan-Lungenseuche (SARS-CoV-2). Alle drei sind inzwischen wieder genesen.

(afp)



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